Brenda Darling

Liebe Renate,

nun habe ich dir eine ganze Weile nichts von Brenda berichtet und ich habe nun die letzten Meldungen aus dem Südosten Europas gelesen und bin zutiefst erschüttert! Leider können  wir (außer Spenden) gar nichts beitragen und nur hoffen, dass unsere Mitmenschen erkennen, dass auch Tiere schützenswerte Lebewesen sind. Wir müssen einfach dagegen ankämpfen und wenn du mir sagst, was ich tun kann, wo ich helfen kann, bin ich dabei.

Morgens, wenn ich Brenda begrüße, freue ich mich, dass es uns wenigstens gelungen ist, EIN Hundeleben zu retten. Wir haben sie total in unser Herz geschlossen.

In den letzten drei Monaten, wo sie bei uns ist, hat sie nun Vertrauen gefasst (nicht 100%ig, aber doch viel) und schläft nun im Wohnzimmer. Falls sie aber nach der Dämmerung noch draußen ist, kommt sie nur mit vielen Leckerlis und Glück herein, d.h. sie muss sehr eindrucksvolle Erlebnisse als junger Hund gehabt haben und entsprechend bösartig verjagt worden sein. Brenda vermeidet noch immer, andere Zimmer als das Wohnzimmer zu betreten, aber das wird schon noch besser werden. Unser Kater Poldi hilft ihr dabei sehr viel, denn er bewegt sich im Haus ganz selbstverständlich und Brenda folgt ihm dann mehr als uns und ist wesentlich entspannter, wenn er da ist.

Wenn wir es schaffen, komme ich mit Brenda gern  zur Einladung am 23. November und ich denke, dass sich auch Father Anthony freuen wird, Brenda zu sehen, denn sie ist ja auf einigen Fotos mit ihm drauf.

Liebe Grüße