Traurige Zeiten in BIH aufgrund von Corona

Das Corona-Virus hat leider auch einen dramatischen Effekt auf das ohnehin schon sehr schlechte Verhältnis Mensch/Tier in diesem Land. Die Folgen sind weit noch mehr Streuner, und die Hemmschwelle, Tiere „auf der Straße zu entsorgen“, ist endgültig gefallen!

Viele von den Hunden, die sich in menschl. Obhut befanden, finden sich nun in der „ungewollten Freiheit“ nicht zurecht, werden von Autos überfahren oder von anderen Streunern – aufgrund des nicht mehr vorhandenen Futterangebots – angegriffen.

Aber auch die Zahl jener Menschen, die genau diese Tiere erschießen, vergiften, jagen oder ihnen sonst wie nach dem Leben trachten, wird immer größer!

Für Father Anthony, Goga, die Helfer vor Ort und uns eine fürchterliche Situation. Für den Pater eine besondere Gewissensprüfung, die ihm alles abverlangt, da er hautnah am Geschehen ist und sieht, wozu die Spezies Mensch fähig ist! Lange Gespräche zwischen ihm und mir sind oft die Folge, um ihm moralische Unterstützung, neben der finanziellen Hilfe durch ACI, zu geben.

 

Update vom 23.9.2021
Hunderettungs-Deja Vu vom 17.9.2021
(Derventa/Gogas Hundelager Sarajewo)

Die Spirale dreht und dreht sich…verstoßene, ausgesetzte Hunde, wohin auch immer das Auge reicht!

Besonders perfide, wenn sie in Gegenden ausgesetzt werden, wo keine Menschenseele wohnt.

So auch vorletzte Woche, als uns wieder ein Hilferuf aus exakt demselben Ort erreichte, von dem wir Euch in unserem Update vom 30.8.21 berichtet hatten.

https://www.animalcare-international.org/update-bosnien-hilfe-einmal-anders/

Auch diesmal galt es, einen langen Weg auf sich zu nehmen, um überhaupt die Tiere zu finden und bergen zu können.

Und die Zeit saß uns – wie letztes Mal – im Nacken, da eine Kooperationsmöglichkeit mit den Hausbewohnern nur bis zum Wochenende gewährleistet war. Wahrlich in letzter Sekunde wurde wieder mit einem unserer Fahrer eine Rettungsaktion koordiniert, deren Ergebnis sich sehen lassen kann.

4 süße Hunde und 4 Katzen hatten das Glück ihres Lebens und wurden vor dem Verhungern gerettet!

2 der Katzen waren krank, sind aber nun bereits auf dem Weg der Besserung.

In diesem Zusammenhang ein neuerliches, großes DANKE an Goga, die sich – ohne zu zögern – bereit erklärte, alle Tiere aufzunehmen.

#wirsagendanke

 

UPDATE Pater-Projekt, 4.9.2021

Sinisa and 3 new puppies

Es vergeht kaum eine Woche, in der keine ausgesetzten Welpen oder brutal verstoßene Hunde der Hilfe unserer Tierschützer vor Ort und ACIs bedürfen!

Diese Woche wurden allein in den Pater-Projekten mehr als 10 Streunerhunde von den Straßen BiHs gerettet.

In diesem Fall handelt es sich um 3 Welpen, die sich selbst im menschenleeren Waldgebiet zwischen Konjic und Sarajevo überlassen worden waren. Das nächste, bewohnte Haus befindet sich in einer Entfernung von mehr als 10 km, somit schien ihr Schicksal vorprogrammiert:

Zu verhungern, oder von einem Auto überrollt zu werden!

Doch Sinisa fand die – vor Hunger schreienden – Babies und packte sie kurzentschlossen in den ACI-Fiat, der sich gerade in letzter Zeit als „Rettungsauto vor Ort“, sehr bewährt hat.

Das Ziel war der neu adaptierte „Sinisa-Shelter“, den er nun – gemeinsam mit seiner Frau Philippa – betreut.

Pater Anthony bittet in diesem Zusammenhang neuerlich um die Unterstützung der ACI-Familie, damit die finanzielle Versorgung jener Tiere, die sich in Obhut von ACI befinden, auch weiterhin gesichert ist.

#wirsagendanke

Update Pater, 25.7.2021

AMOR geht es besser, und es ist vorsichtiger Optimismus berechtigt.

In diesem Zusammenhang dankt der Pater allen Mitgliedern der ACI- Familie, die für den Kleinen gebetet – ihm positive Energie geschickt – oder die Daumen gehalten – haben.

Dankbar hilft der süße Hundebub mit und zeigt, dass er sich über alle Zuwendung sehr freut.

Nur weiter so, Du tapferes Hundekind!

 

UPDATE Pater, 23.7.2021 (Šuica, Konjic, Tomislavgrad)

Welpen, wohin das Auge reicht!

Eine Flut unschuldig geborener Lebewesen, von denen die meisten ein trauriges Schicksal erleiden werden. Unerwünscht, von Menschen gemieden oder verstoßen, verfolgt – und meist zu einem kurzen, entbehrungsreichen Leben auf der Straße verurteilt.

Die Ursache dieser Überpopulation sind nach wie vor mangelnde Kastrationen von offizieller Seite her, die langfristig die einzige, dauerhafte Lösung dieses Problems bedeuten können. Voraussetzung dazu aber wäre ein Umdenken in BIH, von dem man leider – nach wie vor – meilenweit entfernt ist.

Allein letzte Woche haben der Pater und seine Mithelfer 7 Puppies geborgen und aufgenommen, und da zurzeit auch in BiH Ferien sind, hat er Unterstützung von 2 neuen, begeisterten Helferinnen. ENA-TERESA und LANA kommen tagtäglich vorbei, um ihrer Tierliebe freien Lauf zu lassen. Für den Pater und uns von ACI eine Freude, da es in BiH durchaus nicht selbstverständlich ist, dass Kinder oder Jugendliche unvoreingenommen auf Tiere zugehen und von ihren Eltern diesbezüglich unterstützt werden.

 

Update Pater, 22.7.21 (Šuica)

Poor, sick puppy

Amor, der kleine Schatz, wurde vor etwa 10 Tagen – am Straßenrand liegend – vom Pater gefunden, dehydriert, schwach und dem Tod geweiht! Sofort wurde das Puppy zur Vet-Klinik gebracht, in der es an Infusionen angehängt wurde. In der Zwischenzeit konnte Amor zwar wieder in häusliche Pflege entlassen werden, doch „über dem Berg“ ist er leider noch lange nicht.

Da die Infusions-Therapie mit den inkludierten Medikamenten weiter geht, wurde der Pater kurzerhand angelernt, diese Behandlungsmethode selber übernehmen zu können, um nicht immer den weiten Weg in die Tierklinik auf sich nehmen zu müssen.

Voller Mitgefühl umsorgt nun Pater Anthony seinen kleinen Schützling und bittet Euch alle um Eure Gebete, damit der Kleine Kraft bekommt, zu überleben. Aber natürlich spielt auch der finanzielle Aspekt eine Rolle, da in BiH die Unterbringung in einer Tierklinik ihren Preis hat und Fra Tony auf die Zuwendungen der ACI-Familie angewiesen ist.

Wir hoffen, Euch allen bald Positives von Klein-Amor berichten zu können!

Dearest ACI friends,

I am sending you pics of one of our poor poor sick puppies. His name is AMOR. We found him on the side of the road about 10 days ago. He was thin and completely dehydrated when we found him. We took him to the vet and the vets put him on the infusion in order to revive him. The vets are very kind and very helpful and sympathetic to our work but of course we must at least pay them for the materials and the accommodation of the poor sick dogs at the vet clinic. Finally I was able to bring poor little AMOR home to Šuica. He is still receiving medicine via infusion. The vets have taught me how to administer infusion to our poor sick dogs. . We are hoping that our dear little AMOR will survive. I really suffer when our poor dogs get sick. I feel so so sorry for them. We do everything we can for them. AMOR is so so kind and loving and so grateful to us for rescuing him. Please pray for our dear dear little AMOR. 

Love and peace, Pater Anthony 

 

Update Goga, 10.6.21 (Sarajewo)

REA war EINST, im Nov. 2020, gerade einmal 5.5 Monate alt, aber was alles hatte sie schon damals – in ihrem kurzen Leben – durchstehen müssen!

„Geboren am Straßenrand einer Durchzugsverbindung, ihre Mutter eine Angsthündin mit einschlägiger, negativer Menschenerfahrung, (die zwar von einem Tierschützer gefüttert wird, aber nach wie vor nicht einfangbar ist.) Die logische, traurige Konsequenz war, dass die Kleine unter ein Auto kam und schwer verletzt wurde. Die Lenkerin verständigte aber Gott sei Dank Goga, die sich sofort um die Kleine kümmerte, die dringend nötige OP veranlasste und bezahlte. (ACI übernahm im Anschluss auch dieses Mal – wie sonst auch üblich – die Kosten.) Anschließend kam die Kleine – nun mit operiertem, fixiertem Oberschenkelknochen in den Shelter, wo sie sich schnell eingewöhnte…..“

So lautet der Text zu Reas Update vom 9.6.21, in dem wir Euch nochmals die Ereignisse vom November 2020 in Erinnerung rufen wollten.

JETZT ist REA um die 11 Monate alt, bereits kastriert, sehr anpassungsfähig, locker, mutig und völlig entspannt im Umgang mit Menschen. Die Hündin bringt ein Gewicht von ca. 13 kg auf die Waage, ihre Schulterhöhe beträgt angenehme 38 cm, und mit anderen Hunden ist REA entspannt, locker und umgänglich. (Stand: 11.6.2021)

Sie wirkt – alles in allem – couragiert und ausgeglichen – an ihre Vorgeschichte erinnert nur noch die Tatsache, dass das operierte Beinchen ein klein wenig kürzer ist. Doch in Summe gesehen beeinträchtigt sie das keineswegs in ihrer Lebensfreude.

Wie gut, dass REA einst jenes Quäntchen Glück hatte, das zu ihrer Rettung so dringend nötig war, und wenn sie erst IHRE MENSCHEN gefunden hat, wird ihr Glück unermesslich sein!

 

Update Goga, 9.6.21 (Sarajewo)

Eine Geschichte aus Sarajewo, die das tägl. Tierleid der Streuner von “ Stunde 0 an“ widerspiegelt

REA war damals gerade einmal 5.5 Monate alt, aber was alles hat sie schon in ihrem kurzen Leben durchstehen müssen!

Geboren am Straßenrand einer Durchzugsverbindung, ihre Mutter eine Angsthündin  mit einschlägiger, negativer Menschenerfahrung, (die zwar von einem Tierschützer gefüttert wird, aber nach wie vor nicht einfangbar ist.)

Die logische, traurige Konsequenz war, dass die Kleine unter ein Auto kam und schwer verletzt wurde.

Die Lenkerin verständigte aber Gott sei Dank Goga, die sich sofort um die Kleine kümmerte, die dringend nötige OP veranlasste und bezahlte. (ACI übernahm im Anschluss auch dieses Mal – wie sonst auch üblich –  die Kosten.)

Anschließend kam die Kleine – nun mit operiertem, fixiertem Oberschenkelknochen in den Shelter, wo sie sich schnell eingewöhnte.

REA ist anpassungsfähig, sehr mutig, total locker und entspannt mit Menschen und Hunden, und sie wird sich zu einer großartigen Hundedame entwickeln.

Wie gut, dass sie jenes Quäntchen Glück hatte, das anderen auf Immer verwehrt bleibt.

 

Update Fra Tony, 4.6.2021
(Tomislavgrad)

Vor ca. 2 Monaten bekam unser Pater Anthony Fotos von 2 Hundekindern zugeschickt, von denen eines, das hellere, stark hinkte.

Sooft Fra Tony aber auch in die entsprechenden Gegend fuhr und nach ihnen suchte (man hatte ihm gesagt, sie wären ca. 3 km von Tomislavgrad entfernt), er konnte die Welpen einfach nicht finden. Die Kleinen waren schlichtweg verschwunden!

Doch dann, rein zufällig, fand er sie, und das 12-15 km entfernt vom ursprünglichen Ort, an dem sie gesichtet worden waren. Welch Wunder, dass sie überlebt hatten, denn es war offenkundig, dass sie jemand bewusst an das andere Ende von Tomislavgrad „verbracht“ hatte.

Der Pater barg beide sofort und brachte sie zu Sinisa, mit dem er vorgestern in die Tierklinik nach Sarajewo fuhr, um die beiden untersuchen zu lassen.

Ein Röntgen ergab bei dem hellen Weibchen ZLATA, dass ihr Körper voller Schrotkugeln!!! ist, mit denen normalerweise auf Enten geschossen wird! Eine der Kugeln verletzte dabei offenbar unglücklicherweise einen Nerv ihres Beines, aber der Vet ist zuversichtlich, dass  sich dieser – mit entsprechender Vit. B- Komplex Therapie – wieder erholen wird.

Somit sollte der Grund von ZLATAs starkem Hinken gefunden worden sein, denn der Zustand ihres rechten Beinchens hat sich bereits während der letzten Zeit stark verbessert.

Leider ist das wieder ein Beispiel von Tierquälerei in BiH, welches verdeutlicht, wie grausam, primitiv, emotions- herz- und hirnlos sogenannte „Menschen“ agieren, weil ihnen noch immer Respekt und Wertschätzung Tieren gegenüber fehlen. Für den Pater eine schrecklich belastende Situation, die es ihm immer schwerer macht,

Menschen zu lieben. Und SO sollte wohl der Satz in der Bibel nicht ausgelegt werden, wenn es heißt: „Macht Euch die Erde untertan.“

Es wird Zeit, dass Menschen “ von ihrem hohen Ross“ der Ignoranz absteigen und zur allumspannenden Liebe zu allen Geschöpfen Gottes finden!

 

Update Pater Anthony, Šuica 2.6.2021

ŠARO kam ungewollt und unverschuldet auf diese Welt. Er gehörte sein ganzes, armseliges Leben lang zu niemandem, musste sein gefahrvolles, entbehrungsreiches Dasein auf der Straße fristen und hatte früh gelernt, sich vor Menschen in Acht zu nehmen. Er war schüchtern und ängstlich, nahm aber dankbar von den Schulkindern in seiner Gegend deren Jausenbrote an, tat niemandem etwas zuleide und zeigte sich zu keiner Zeit aggressiv.

Aufgrund Šaros Vorsicht war es dem Pater leider nicht möglich, ihn einzufangen und somit in Sicherheit zu bringen. Umso trauriger war, dass mir Fra Tony diese Woche von der feigen und verabscheuungswürdigen Aktion eines sogenannten „Menschen“erzählen musste, der es wohl für sein krankes Ego gebraucht hatte, sich hervorzutun und eine “heldenhafte Aktion“ gegen einen friedfertigen Streuner zu starten.

Mit 3 Schüssen aus seinem Gewehr tötete der Mann den wehrlosen Hund, um ihn anschließend – als Beweis seiner „mutigen Tat“- öffentlich liegen zu lassen.

Pater Anthony war so erschüttert, dass er das einzig Richtige tat und an die Öffentlichkeit ging!

Das Echo war groß, denn Šaros Tod sollte nicht unbemerkt bleiben, zumal 2009 ein Tierschutz-Gesetz in BIH verabschiedet worden war, dass das bewusste Quälen von Tieren an sich, somit auch von Streunern, untersagt. Aber Papier ist geduldig, und solange dieses Gesetz nicht exekutiert wird, macht jeder ungestraft mit den Streunern, was immer er will.

Pater Anthony bittet in diesem Zusammenhang Animal Care International um weitere Unterstützung und die große ACI-Familie um Spenden, um möglichst viele Streuner in Sicherheit bringen – und sie danach versorgen – zu können.

ŠAROS TOD SOLL NICHT UMSONST GEWESEN SEIN! R.I.P.

Original-Text vom Pater:

Dear ACI Friends, 

please continue to support us in order that we can save at least some of the poor poor stray dogs in Bosnia and Herzegovina from horrible cruel death. Recently a poor poor stray dog in Šuica was shot and killed. He was not an aggressive dog at all. The children at the school used to feed him. He was timid and unfortunately I could never rescue him. We hear that the man had to shoot him 3 TIMES in order to kill this poor poor beautiful beautiful creature of God. At least the dogs that ACI rescues will never have to suffer like poor poor ŠARO and many of the poor poor Bosnian stray dogs. I have send an article and pictures to the local portal on the internet and everything has now become public. Many people wrote commentaries in disgust at this horrible cruel act against poor poor Šaro. 

MAY HE REST IN PEACE. 

Pater Anthony  

 

Update Fra Tony, 27.5.21

UPDATE zu PARLEY, der noch vor der großen Hitze im Sommer ein gutes Zuhause finden sollte!

Da gerade ihn Fliegen und Mücken quälen und in die Ohren stechen, bittet der Pater dringend um ein gutes Zuhause für ihn, da dieses Problem natürlich im Sommer verstärkt auftreten wird.

 

Dearest Renate,

I am sending you new pics of dear Parley at the vet station in Tomislavgrad. Today I took him to the vet on account of some small wounds on his ears. Dr Azra established that this is nothing serious. These wounds have been caused by flies attacking and biting his ears. The vet cleaned the wounds and gave him some antibiotics. I must get antibiotics for a period of seven days and then I will take him back to the vet station.

The vet agreed that it would be wonderful to find him a home with a family so that Parley could live with them in the family home. The heat of summer and the flies at the Ivan pension will be a problem for dear Parley. Parley is such a GOOD BOY. I love him very much. Parley IS SUCH A FAITHFUL LOVING BOY. He is very loving and just waiting for a kind loving person to look after him. love and peace, fra Tony

 

UPDATE GOGA, 12.5.21 (Sarajewo)

Eine Hündin – im Besitz eines Mannes, brachte 8 Puppies zur Welt, von denen er 6 verkaufen konnte. 2 von den süßen Welpen blieben allerdings „über“, und der Mann verlor in Folge das Interesse an ihnen.

Daher bot er sie Goga an, die berechtigten Zweifel hegte, was aus den Kleinen werden würde, sollte sie sie nicht übernehmen. Das hatte zur Folge, dass Goga die Kleinen, die jetzt ungefähr 3 Monate alt sind, in ihrem/„unserem“ Shelter aufnahm.

Dort warten sie jetzt auf ihre medizinische Versorgung, die nötig ist, um später einmal als ein ACI-Vermittlungshund in ein neues und besseres Leben übersiedeln zu können.

Alles in allem haben die beiden hübschen Welpen noch Glück im Unglück gehabt, denn ihr junges Leben hätte auch anders – ausgesetzt und sich selbst überlassen – auf der Straße weitergehen können.

Wir sind sicher, dass die beiden Hundekinder in näherer Zukunft ihr Glück machen werden!

 

UPDATE GOGA, 7.5.2021

Mutterlose Welpen in Bosnien

Hier ein paar Impressionen der Kleinen, nachdem sie von Gogas Mitarbeitern abgeholt worden sind.

Während der nächsten Wochen und Monate werden sie aufgepäppelt, gut versorgt und geimpft, gechipt, entwurmt, etc. Danach sollte einem Start in ein neues Leben nichts mehr im Wege stehen.

Wir drücken den drei Süßen die Daumen, dass sie die kommenden, doch kritische Zeiten, gut überstehen werden.

 

Update Mai 2021 Goga

Rettende Hilfe über alle Grenzen hinweg…

ACI erreichte kürzlich ein Hilferuf einer Anruferin aus Wien, deren Mutter gerade in BIH, in einer Bergregion, ihren Urlaub verbrachte.

Solche Anrufe mehren sich in der letzten Zeit, da es offenbar ins Bewusstsein der Menschen gelangt ist, dass ACI in BiH tätig ist und hilft, wann immer es möglich ist. So auch dieses Mal!

Die Urlauberin hatte eine – anscheinend schlafende – Sarplaninac-Hündin – am Boden liegend – gefunden, an deren Zitzen noch 3 kleine, hungrig saugende Welpen hingen. Da sich das Muttertier nicht bewegte, ging die Dame näher hin und war fassungslos:

Die Hündin war tot – erschossen – und die Babies ebenfalls zum Sterben verurteilt, wenn sich keiner ihrer angenommen hätte.

Die Dame zögerte nicht lange und nahm die Welpen mit, allerdings hatte die Sache einen Haken, denn ihr Urlaub war in wenigen Tagen zu Ende.

Somit war die Not groß, denn wer würde sich später wohl um die Welpen kümmern?

Ihre Tochter in Wien wusste Rat und rief Renate von ACI an. Diese versuchte ihrerseits, den Kontakt zwischen der Urlauberin und Goga, bzw. Aida, herzustellen.

Somit wurde die Abholung der Kleinen mittels eines unserer Fahrer organisiert, und sie kamen anschließend nach Sarajewo in Gogas Shelter. Dort bleiben sie, bis sie alle nötige, medizin. Versorgung durchlaufen haben, um anschließend über ACI ein neues Zuhause finden zu können.

Bitte haltet den Welpen die Daumen, dass sie die nun kommende kritische Phase gesund und munter überstehen!

 

UPDATE Father Anthony 2.5.2021

Ein unglaublich traurige Geschichte

Pater Anthony erhielt Kenntnis von einer fast unwirklichen Situation, welche die entsetzliche Streuner-Problematik in BiH widerspiegelt.

Zur Vorgeschichte: Eine noch sehr junge Kuh bekam ihrerseits ein Kälbchen, doch die dabei auftretenden Geburtskomplikationen endeten für die arme Mutterkuh tödlich. Das war offenbar für die dabei involvierten Menschen Grund genug, den Kadaver auf einer Müllhalde zu entsorgen.

Da aber auf diesen typischen Deponien zahlreiche Streuner nach Futter oder Nahrungsresten suchen, war der Tod der armen Kuh nicht „umsonst“ gewesen, denn 7! ausgesetzte Puppies fanden im Körper der Kuh Unterschlupf, Schutz und auch ihre Nahrung! Weil in dieser Gegend im Umkreis von 5 km keine Menschen wohnen, war der Kuh-Kadaver DIE Rettung für die Welpen.

Pater Anthony barg natürlich die Kleinen und brachte sie anschließend sofort zur Ivica-Pansion, wo ab nun für sie gesorgt wird.

Dennoch sind die Kleinen noch nicht „über dem Berg“, denn gerade in BIH droht den Welpen allerorts das Parvo-Virus und rafft unzählige von ihnen dahin.

Der Pater und wir hoffen inständig, dass es die Kleinen schaffen. ………….

Dear ACI friends. 

Please continue to support our work in Bosnia and Hercegovina. Animal cruelty is never ending in these parts of the world. Recently I came across a very disturbing scene. 7 poor poor puppies living in the stomach of a poor deceased cow in the fields of Tomislavgrad. They were located 5 km from the nearest home. I could not leave them to die. I picked them up and took them to the Ivica pension where they will be cared for.  Naturally the babies are not vaccinated. We are hoping and praying that they will survive parvovirus if it appears among them before they are vaccinated. Without the help of ACI friends we would not have been able to rescue these poor poor puppies. Please pray that they will remain healthy and survive.  

Thankyou, PATER ANTHONY (fra Tony) 

 

Update Jasenka, 29.4.2021 (Glamoč)

Zahllose hungernde Streuner prägen das Ortsbild von Glamoč.

Da Jesenka versucht, Straßentiere wenigstens zwischendurch füttern zu können, wandte sie sich neuerlich an Pater Anthony und ACI mit der Bitte um Hilfe, die wir ihr gerne erfüllten. Somit gab es wieder eine – von ACI finanzierte – Straßenfütterungs-Aktion, die die armen Streuner dankbar annahmen, stellte sie doch eine kleine Freude im entbehrungsreichen Alltag der herrenlosen Hunde dar!

Auf sich allein gestellt, ständigen Gefahren ausgesetzt, von vielen Menschen gehasst und verfolgt, ungeliebt und alleingelassen….

Ein unbarmherziges und hartes Schicksal, das sich für manche von ihnen nie ändern wird!

Gerne nehmen wir in diesem Zusammenhang FUTTERPATENSCHAFTEN entgegen. Jeder noch so kleine Beitrag hilft!

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#wirsagendanke

 

Update, 9.4.2021 Pater

POOR BOY, in menschenleerer Gegend entsorgt und ausgesetzt, um zu verhungern! So grausam können wohl nur Menschen sein!

Der arme Hundemann wurde in einem menschenleeren Waldstück zwischen Bugojno and Kupres – nahe der Hauptstraße – ausgesetzt.

Das nächste Haus befand sich ca. in 10 km Entfernung, und der – um die 2 Jahre alte – Poor Boy war bereits total schwach, erschöpft, verwundet, unfähig zu gehen, geschweige denn, laufen oder flüchten zu können.

Genau das war ihm bereits wiederholt zum Verhängnis geworden, da ihn offenbar hungrige, wilde Hunde angefallen haben dürften.

Ca. 6 lange Wochen!! muss dieser Zustand wohl angedauert haben, bevor er in letzter Sekunde von Pater Anthony gerettet werden konnte.

Das Entsetzen über die kalte Gleichgültigkeit und Ignoranz der vielen Menschen, die- von ihren Autos aus- die bemitleidenswerte Kreatur gesehen haben MÜSSEN, ließ den Pater nicht mehr los, der zuerst – in der Dunkelheit der Nacht – gedacht hatte, dass es sich hier um ein dünnes, schwarzes Schaf handeln müsse.

Poor Boy wurde von ihm und seinem Helfer sofort in die Vet-Station nach Tomislavgrad gebracht, wo man feststellte, dass der relativ große Hund nur noch 6 kg wog. Fünf ganze Tage bekam er rund um die Uhr Infusionen, und nach einem Monat bringt er jetzt bereits schon 14 kg auf die Waage.

All die medizinischen Behandlungen, etc. sind nur durch die Hilfe von ACI möglich, für die sich der Pater herzlich bedankt, aber er bittet auch dieses Mal wieder die große ACI-Familie um ihre weitere Unterstützung.

Wir werden Euch natürlich auf dem Laufenden halten, wie es mit POOR BOY weiter geht.

Hier der Original-Text vom Pater:

Dear ACI friends, 

Here is POOR BOY. This is one of the worst cases of animal cruelty that we have seen in Bosnia up until now. Poor Boy had obviously been abandoned on a main road in a forest area between Bugojno and Kupres. The nearest house about 10 km away. HE WAS LITERALLY STARVING TO DEATH. He is a 2 year old medium size male dog.  He was so weak and could hardly walk. HE COULD NOT RUN. He had been attacked and wounded by other wild dogs in the area as he foraged for food. He must have been in this state for at least 6 weeks. We ask ourselves how could so many people have seen this poor poor dog in such a shocking state and ignored him. PEOPLE ARE SOMETIMES SO SO SELFISH AND CRUEL. 

We found poor boy in the night. We first of all thought that poor boy was a poor lost skinny sheep on the road. No it was a poor poor dog.WE immediately phoned the vet in Tomislavgrad and took him to the vet station. He was only 6 kg’s in weight. Vet Azra put him on the infusion and he remained with the vets for 5 days. He received infusions every day. 

Poor boy after one month is now much healthier and is already 14 kg’s. He will survive. He is now a happy active dog. He is so so so grateful to Pater Anthony for saving him. We beg ACI friends to continue to help us rescue there poor poor stray dogs of Bosnia and Hercegovina. 

Thank you Pater Anthony 

 

Update 8.4.2021 Šuica

Da der heurige Winter auch in BIH kein Ende zu finden scheint und es dort sogar im April wieder viel Neuschnee gibt, hat das wohl den kleinen Smokey so verwirrt, dass ihm die Reihenfolge der Feste im Jahreskreis ein wenig durcheinander gekommen ist. 😊

Als er nämlich den vielen Schnee gesehen hatte, verzog er sich kurzerhand in die große Holzkrippe im Pfarrgarten, die dort bereits auf ihren nächsten Einsatz zu Weihnachten 2021 wartet.

Smokey kuschelte sich behaglich ins Stroh und war durch nichts und niemanden dazu bewegen, seinen neuen Lieblingsplatz wieder zu verlassen.

Glückselig verbringt er dort nun viele Stunden am Tag und genießt die Möglichkeit, dabei den ganzen Garten überblicken zu können.

Somit hoffen wir, dass das Update auch seine künftigen Halter lesen und ihm vielleicht eine „geeignete Weihnachtskrippe“ zur Verfügung stellen werden.

Wenn nicht, sind wir überzeugt, dass auch ein feines Hundebett – oder sogar das Bett des Halters – diesen Zweck erfüllen wird! 😊

 

UPDATE Nina, 29.3.2021

Lebens-Chronologie von Baby Mimo
Seine Rettung, seine ernsten Erkrankungen, seine Genesung und Überstellung nach Österreich.

Unsere Mitarbeiterin Nina und ihre Mum (beide in Sarajewo) haben Tolles geleistet, den Kleinen gefunden, aufopfernd gepflegt und nie daran gedacht, aufzugeben. ACI hat alle Kosten komplett übernommen, und heute ist der Kleine ein lebenslustiger Geselle, der sein Leben in vollen Zügen genießen kann. #wirsagendanke

 

Hier der ORIGINALTEXT von Nina:

Mimo was found by my mom and I one sunny day, end of October 2020. Although the weather was nice and it was still not too cold, we spoke to the man who worked in a shop nearby a meadow where Mimo was all alone and he said the Mimo just ’showed up‘ that very morning.

He believed that someone had dumped him near his shop, thinking maybe they would feed him and he would survive.. but he was just so small, barely 5 weeks old at the time and it was out of question that he would even survive the first night outside, all alone, hungry and cold. So we took him on the very same day. Everything was great the first 4-5 days, he was sleeping, eating, playing and we were really happy we saved the little guy. After 5 days, things got bad. He stopped eating and playing and could barely keep his head up.

His eyes were completely shut and he got very sick, over night. We took him to the vet immediately where he was unfortunately diagnosed with Feline distemper. He had a very high fever and the vet started him on IV, antibiotics and other medication but right away he told us to prepare as the chances of him surviving were not more than 5 % because he is just so small and so skinny, he weighed less than 500 grams.. and separated from his mom too soon… but we did not give up, we were at the vet first thing in the morning and last thing at night for more than 2-3 hours every time while Mimo was on IV. This lasted for 12 days.. we were feeding him with a syringe, giving him water.. at the vet every single day and hoping for a miracle. And a miracle happened! He started eating one day.. little by little he got his strength back and started playing and looked so much better.

We were just so happy and so grateful, knowing he would for sure die if left out all alone, without food, shelter and being so sick… Just as we thought everything bad was behind us, he developed a ringworm and started losing most of his hair.. We were back at the vet. He was prescribed 2 types of cream 5-6 times a day and a medical shampoo bath 3-5 times a week. Poor little Mimo was so exhausted from medication but because of all the antibiotics it was no wonder his immune system got so weak and he developed the ringworm. 4 weeks later, lots of good food, vitamins and care, things started looking much better and Mimo recovered from this too 🙂 He started putting on weight, playing like crazy and we knew it was finally over and he will survive all the troubles! He spent at least 2 of his 9 lives so he has 7 left now :))

 

UPDATE GOGA,
Hundelager 27.3.2021 (in den Bergen rund um Sarajewo)

Hier wieder einige Impressionen aus dem kargen Leben eines Lagerhundes.

Das ganze Jahr über extremen Bedingungen ausgesetzt, warten diese Tiere auf die berühmte zweite Chance, die ihnen ein Leben als “ Hund, der zu jemandem gehört“, eröffnet.

Fürsorge, Liebe, Geborgenheit, Freude, Sicherheit, genug zu fressen, Spaß am Leben, Unbeschwertheit….DAS und vieles mehr ist es, wofür sie weiterleben und auf wonach sie sich sehnen.

Manche allerdings warten vergeblich, denn der Tod ist schneller …..

 

UPDATE Fra Tony, 10.3.2021

Ihr erinnert Euch an GRACE?

Spindeldürr, nur aus Haut und Knochen bestehend, zum Sterben durch Verhungern, ausgesetzt? Heute ist sie eine wunderschöne Hündin, die durch die Pflege von Pater Anthony und seinen Helferleins zum „Schönen Schwan“ mutieren konnte. #wirsagendanke

Update Jaseka und ihre Helfer
(12.2.2021, LIVNO)

Streuner, wohin das Auge reicht!

„Hunde-Babies, auf der Straße geboren, Junghunde und erwachsene Tiere….alle zu einem mehr als entbehrungsreichen Leben voller Leid verdammt! Hungrig, in eisiger Kälte, ständig in Gefahr, gejagt, vergiftet, oder sonst wie getötet zu werden. Dankbar für jede Hand voll Futter, Beachtung, ein wenig Liebe und Streicheleinheiten. Freudig bei dem Gefühl, wahrgenommen zu werden, ein wenig positive Energie schöpfen zu können und nicht ständig ums eigene Leben fürchten zu müssen!“

So lässt sich mit wenigen Sätzen das Dasein eines ungeliebten Streunerhundes beschreiben, der nur durch die Verantwortungslosigkeit der Menschen zu dem geworden ist, was er ist.

Schuld ist einzig und allein der Mensch, der gleichgültig und herzlos, ohne an die Konsequenzen – aufgrund mangelnder Kastrationen – zu denken, wegschaut! Bequemlichkeit und tradiertes, alteingesessenes Gedankengut rechtfertigen scheinbar diese Vorgehensweise.

Oftmals liefern auch religiöse Barrieren und Berührungsängste – gerade in BIH – den Blanko-Scheck zu Ignoranz, Ablehnung und Verfolgung. Büßen müssen es die, die ungewollt am Leben sind, nichts dafür können, aber dennoch „bezahlen“ müssen.

Oftmals mit ihrem eigenen, armseligen Leben!

Futter-Spenden bitte unter:

IBAN: AT252011121177512201

#wirsagendanke

 

UPDATE JASENKA, FRA TONY 10.2.2021
(LIVNO)

Da leider noch immer viele Menschen in BiH ihre Hunde, speziell weibliche Tiere, nicht sterilisieren bzw. kastrieren lassen, sind Straßen nach wie vor voll mit ausgesetzten oder verstoßenen Welpen. Ein Bild, das einem sehr nahe geht, wenn man es mit eigenen Augen wahrnehmen muss. Als logische Konsequenz quellen Shelter über, und unschuldige, junge Wesen finden weder Aufnahme, noch können sie ein Leben in Sicherheit oder Geborgenheit führen.

Das Mindeste, das ACI, Fra Tony, Goga und Jasenka in dieser Situation tun können, ist, gutes Futter zu kaufen und zur Verfügung zu stellen, um den Streunern ihr schweres Los ein wenig zu erleichtern und das eine oder andere Puppy „nachrücken“ zu lassen, wenn doch irgendwo ein Patz frei wird, um dann die berühmte „2. Chance“ zu nützen.

In Zeiten von Corona allerdings ist es traurige Gewissheit, dass Tiere die Letzten in der Gesellschafts-Pyramide sind und oftmals mit ihren Leben bezahlen müssen, nicht zuletzt, weil unzählige Lockdowns einen normalen Tierschutzbetrieb unmöglich machen. Hunde zum Beispiel, die längst ein fixes Zuhause in Aussicht haben, blockieren Artgenossen, also Streunern auf der Straße die Möglichkeit, dieser entkommen zu können, um den „Aufstieg“ in die Klasse der Vermittlungstiere zu schaffen. Die traurige Konsequenz ist für viele dann der frühe Tod auf der Straße! Unbemerkt und unbeachtet, übersehen von jenen, die es in Händen hätten, auf lange Sicht Dinge positiv zu verändern!

Eine Tatsache, die allerdings in der Gedankenwelt derer, die in Österreich bereits länger als ein Jahr über unsere Lebensgewohnheiten- und Freiheiten entscheiden, noch keinen Einzug gehalten hat.

Das Elend der Tiere findet unter normalen Umständen in der Politik kaum Beachtung oder Gehör, in Zeiten von Corona jedoch verschanzt man sich hinter Wichtigerem.

Wie heißt es doch so schön? „Die Kultur eines Volkes spiegelt sich in seinem Umgang mit den Schwächsten, zum Beispiel den Tieren, wider.“

Ein Satz, der in Zeiten wie diesen weniger als ein Lippen-Bekenntnis ist.

Quo vadis, Austria?

 

Update, 26.1.2021
(Gogas Hundelager in den Bergen rund um Sarajewo)

Der Winter 20/21 ist auch heuer wieder eine Herausforderung für Mensch und Tier!

Stürmischer Wind, klirrende Kälte, Schnee und Eis und früh einsetzende Dunkelheit erschweren die Versorgung der Hunde gewaltig. Feuerholz ermöglicht wenigstens den Hauch einer angenehmeren Luftströmung und dient vorrangig dazu, Eis und Schnee zu schmelzen, um etwas wärmeres Trinkwasser zur Verfügung zu haben.

Die Heu-Einstreu in den Hundehütten hält ein wenig der Kälte ab, doch die Haupt-Energiequelle für die Hunde sind Extra-Rationen an Futter, um die Körper ein wenig auf Betriebstemperatur zu bringen.

Tagsüber täuschen ein paar wärmende Sonnenstrahlen angenehmere Temperaturen vor, aber in der Nacht sinken diese wieder in den zweistelligen Minusbereich ab.

Das Leben eines Lagerhundes ist zu keinen Zeiten ein leichtes, aber jetzt im Winter von weit größeren Entbehrungen geprägt, als das in den übrigen Jahreszeiten der Fall ist.

Goga versorgt tagein und tagaus ihre Schützlinge mit bewundernswerter, eiserner Disziplin – 365 Tage im Jahr!

Wir hoffen sehr, dass sie gesund bleibt und der heurige Winter nicht zu viele Kälteopfer fordert.

Möge er ein absehbares Ende haben!

 

UPDATE 18.1.2021

Wir bitten die große ACI-Familie um Spenden, da uns Lockdown 3, bzw. dessen Verlängerung und nochmalige Verschärfung, erneut mit voller Breitseite erwischt haben!!!

Gerade jetzt im Winter hätten bereits viele der Vermittlungs-Tiere ein warmes Zuhause gefunden, doch wir sind zur Handlungs-Unfähigkeit verurteilt!

Als Folge davon müssen die Tiere nun in der Projekten vor Ort ausharren und nehmen anderen, die noch als Streuner ihr karges und gefährliches Leben auf der Straße fristen, die lebensrettenden Plätze weg. Die Aufnahmekapazitäten vor Ort sind mehr als ausgeschöpft, somit müssen die, die sowieso nichts außer ihrem nackten Leben besitzen, wieder einmal die Zeche bezahlen und werden die nächsten Monate nicht überleben!

Unsere Projekt-Partner vor Ort sind in großer Not, da sie, bei all den Corona-Einschränkungen, mehr denn je unsere volle, finanzielle Unterstützung benötigen. Somit laufen alle bestehenden, hohen Fixkosten für ACI unvermindert weiter, ungeachtet dessen, ob wir Tiere vermitteln oder nicht.

Jene Tiere, die bereits in den ACI-Projekten Aufnahme gefunden haben, müssen mit Futter und allen anfallenden, medizin. Behandlungen versorgt werden.

Aber auch die Menschen aus dem Mensch-Tier-Projekt (mit Pater Anthony) brauchen unsere unverminderte Unterstützung, da diese Zuwendungen für sie die Lebensgrundlage bedeuten und sie auf diese angewiesen sind.

Des Weiteren erleben Goga und ihre rund 300 Tiere im Hundelager in den Bergen (sofern sie sich nicht schon auf Pflegeplätzen befinden) die momentan wieder schwerste Zeit des Jahres, da Schnee, Eis, Sturm und klirrende Kälte Mensch und Tier alles abverlangen!

Die Futter-Reserven werden knapp, es muss dringend nachgekauft werden, genauso wie Brennholz, Heu und Einstreu.

Die Lagermiete ist – wie immer – pünktlich zu bezahlen.

Die ständigen Notfälle vor Ort brauchen die nötigen medizinischen Behandlungen, Kastrationen laufen voll weiter, Impfungen, Entwurmungen und Entflohungen müssen wie gewohnt durchgeführt werden und Pflegeplätze bezahlt werden, etc. etc. (Diese Bedarfsliste ließe sich ad infinitum weiterführen.)

Somit bitten wir die große ACI-FAMILIE in dieser Corona-bedingten Ausnahmesituation wieder um Ihre Hilfe!

IBAN: AT252011121177512201

#wirsagendanke

 

Update Fra Tony, 16.1.2021
(Tomislavgrad)

Da die eisigen Temperaturen einen Verbleib der 7 Kleinen sogar in einem warmen Stall unmöglich gemacht hatten, brachte Ivica die Babies in seinem Wohnzimmer – vor dem geheizten Ofen – unter. Sie haben jetzt alle die Augen geöffnet, bekommen u.a. Puppy-Milch mit der Flasche und dürften vorab einmal mit allem Überlebensnotwendigen versorgt sein.

Unvorstellbar allerdings ist es, welch Monster von einem „Menschen“ es zuwege gebracht hatte, die hilflosene Kleinen auf brutalste Weise zu „entsorgen“ und ihrem Schicksal in Eis und Schnee zu überlassen!

ACI wird auch weiterhin für die Versorgung der Tierkinder aufkommen, die im Rahmen des Mensch-Tier-Projektes Unterschlupf gefunden haben, und Euch über alle Entwicklungen auf dem Laufenden halten!

Dear ACI FRIENDS,

With FREEZING COLD conditions here in Bosnia and Hercegovina we are forced to work intensively with our 7 poor poor abandoned puppies. The poor puppies are so very young. Only a MONSTER OF A HUMAN BEING would abandon them in the freezing cold snow. They have only just opened up their eyes. THe puppies are living in Ivica’s living room in front of the fire. Ivica has resorted to feeding them with milk for newborn puppies with a bottle.  Thank you so much for your continued support for our work in Bosnia and Herzegovina, Pater Anthony 

 

UPDATE Father Anthony, 14.1.2021
(Tomislavgrad)

Unglaubliche (Gefühls-) Kälte in Bosnien! 

Dieser Akt unglaublicher Herzlosigkeit und Gefühlskälte spielte sich dieser Winter-Tage in BIH ab!

Es wurden 7 Hundebabies – gerade einmal ca. 15 Tage alt – in Eiseskälte, bei Schnee und Sturm, in einer Schachtel am Straßenrand ausgesetzt.

Die Kleinen hatten kaum die Augen geöffnet, waren total hilflos, hungrig, froren erbärmlich und riefen jämmerlich nach ihrer Mutter, die sie wohl nie mehr wiedersehen wird.

Es ist erschreckend, wie empathielos manche Menschen agieren, denn auch die Hundemutter geht gerade emotional durch die Hölle, weil ihr alle Babies jäh entrissen wurden!

Jeder, der weiß, wie selbstlos und aufopfernd sich Tiermütter um ihren Nachwuchs kümmern, wird ermessen können, was dieses arme Tier jetzt durchmacht!

Aber auch die Kleinen mussten in ihren ersten Lebenstagen bereits einiges durchmachen. Aber sie hatten doch noch Glück im Unglück!

Eine aufmerksame Frau , die die Kleinen entdeckt – und NICHT weggeschaut – hatte, rief sofort die Vet-Station in Tomislavgrad an, in der „unsere“ Dr. Azra gerade Dienst hatte.

Somit war alles Weitere wohl klar: Pater Anthony bat ACI dringend um Hilfe, und die Babies übersiedelten anschließend sofort in unser Mensch-Tier-Projekt zu Ivica, wo sie nun in einem warmen Stall gut versorgt werden. Sie nehmen dankbar das Futter an, und die Chancen stehen zurzeit gut, dass sie überleben können.

Wenn sie soweit stabilisiert und alt genug geworden sind, geimpft zu werden, kommt nochmals eine kritische Phase, aber wir hoffen, dass alles glatt geht.

Pater Anthony dankt auf diesem Wege allen, die durch ihre Spende zur weiteren (medizin.) Versorgung der Kleinen beitragen möchten.

Und wir? #wirsagendanke

IBAN: AT252011121177512201

Dearest ACI friends 

Here is a typical sad sad situation which we have to deal with very often here in Bosnia and Herzegovina. 7 poor poor puppies were abandoned on the side of the road in the snow. The poor babies are about 15 days old. They have just barely opened their eyes. A good lady noticed the cardboard box on the side of the road and drove back to see what it was. To her very sad surprise she found 7 poor poor puppies abandoned. They were cold and hungry and were crying. They were trying to call their mother who of course will never see her babies again. This is all so  very very sad. If the puppies had not been found on time they would have perished in the snow in the freezing cold. The good lady who found them phoned the veterinary surgery and dr Azra phoned me (Pater Anthony). We have accepted the 7 babies and they are now living in the warm stable at the Ivica pansion. We are hoping and praying that all 7 babies will survive. Please continue to support our work here in Bosnia and Herzegovina.

Love and peace, Pater Anthony 

 

UPDATE Nina, 11.1.2021
(Sarajewo)

Ende Oktober 2020 fand Ninas Mutter ein verwaistes – mit Sicherheit ausgesetztes – Katzenbaby, das gerade einmal 5 Wochen alt – und zu schwach zum Überleben – war.Es war hilflos, sein Hunger war groß und es fror, da es in den Nächten schon ziemlich abkühlte.

Natürlich war es für ACI klar, dass Nina den Kleinen in unser Projekt aufnehmen konnte, und die ersten 4-5 Tage verliefen äußerst erfreulich. Doch dann kam der Zusammenbruch!

Der Kleine hörte zu fressen und spielen auf und konnte seinen Kopf kaum mehr halten. Die niederschmetternde Diagnose in der Klinik lautete „Feline Distemper“, hoch ansteckend, mit einer Überlebenschance von gerade einmal 5 %, da MIMO viel zu dünn und geschwächt war, und das alles bei einem Körpergewicht von gerade einmal 500 g!!

 

Hohes Fieber, komplett verquollene, verschlossene Augen waren die Folge, Klein- Momo bot ein Bild des Jammers! Doch Nina und ihre Mutter gaben nicht auf!

Mehrmalige Besuche pro Tag beim Tierarzt, während voller 12 Tage, waren die Folge. Der Kleine lag unter einer IV- Lampe, bekam Antibiotika und andere Medikamente, wurde per Spritze gefüttert und mit Wasser versorgt. Es sah dramatisch aus, doch an Aufgeben dachten die beiden Frauen nie!

Ein Tag war wie der andere, bis endlich das Wunder geschah! Mimo begann zu fressen, spielte wieder und schien das Ärgste überstanden zu haben….bis ein neuerlicher Rückschlag kam!

Aufgrund der vielen Medikamente und Antibiotika war sein Immun-System total zusammengebrochen und sein kleiner Körper entwickelte eine Ringelflechte, die Mimo das meiste seines Haarkleides kostete. Nun wurde er 5-6 mal am Tag mit 2 verschiedenen Salben eingeschmiert, 3-4 mal die Woche mit einem Spezial-Shampoo gebadet, und erstaunlicherweise ließ er alles in bewundernswerter Manier über sich ergehen.

Doch dann, 4 Wochen später, war er nicht wieder zu erkennen. Er nahm zu, futterte, was das Zeug hielt und begann herumzutoben und zu spielen, dass es eine Freude war.

Nina meinte dazu, dass er wohl in seinen ersten Lebens-Monaten bereits „2 seiner 9 Leben“ verbraucht haben musste.

In der Zwischenzeit ist Mimo total an allem interessiert, was ihm sein Leben so bietet, hat Energie für mehrere Katzen 😊, und mag Menschen und deren Zuwendung jeglicher Art.

Der freundliche, nette und offene Kerl ist mutig, neugierig und schwer an allem Fressbaren interessiert, besonders an dem, was auch den Menschen schmeckt.

Für ihn wäre wohl ein Zuhause, in dem man ihm viel Zeit schenkt und er einen freundlichen Artgenossen oder Hundekumpel bekommt, der gerne seinen „Dosenöffner“ mit ihm teilt, richtig. Aber auch ein Platz, auf dem er „the one and only“ sein könnte, wäre ganz nach seinem Geschmack. Die Hauptsache, alles dreht sich ausschließlich dann um ihn!

Zurzeit ist der Bursche 4,5 Monate alt (Stand 11.1.2021), wird gerade durchgeimpft, und wenn das alles erfolgt ist, steht ihm noch die Kastration ins Haus.

Somit könnte er ab Mitte März in ein neues Zuhause umziehen, und Nina und ihre Mutter werden von ihm – wohl schweren Herzens – Abschied nehmen, aber sicherlich in der Gewissheit, dass sie bald ein anderes, armes Wesen, brauchen wird!

#wirsagendanke zu diesen beiden Frauen, die MIMO durch ihre aufopfernde Pflege das Überleben geschenkt haben!

 

ACI ŠTAND IN LIVNO, UPDATE 22.12.2020

ACI-SACHSPENDENSTAND in LIVNO, um Futter für Streuner zu generieren!

Über 2 Tage hinweg trafen einander in Livno zahlreiche Hundefreunde, die durch dieses Novum vor Ort, einen Tierschutz- Stand, auf die Streuner- Problematik aufmerksam gemacht worden sind.

Da der TS-Gedanke im Vordergrund stand, war dies ein Beitrag, um einerseits einen Umdenk-Prozess in Gang zu bringen, aber auch andererseits das Nützliche mit dem Angenehmen zu verbinden, wodurch tierliebende Menschen kleine Geschenke für ihre Haustiere erstehen konnten. Sogar der Bürgermeister schaute vorbei und sicherte den Tierschützern weitere Unterstützung zu.

Daher sind wir uns sicher, dass es auch ein“ nächstes Mal“ geben wird!

Dear friends of ACI.

Recently several good people who try and feed and sterilize the stray dogs in the area of Livno organized a Christmas štand in an effort to raise some money in order to purchase food for the many stray dogs which live on the streets in this area. We thank ACI for all the donated gifts we sold at our Christmas štand. The štand was open for 2 full days. There were always at least 5 or 6 of us animal lovers on the štand in order to speak to people about the sad situation in which many poor dogs are living in this area. Many people stopped to talk to us. The Mayor of the city of Livno, Mr  Darko Čondrić, even came to visit us at the štand and show his support for our work. We consider our work a great success. We managed to sell many of the ACI donated gifts for the poor stray-dogs. 

We thank all friends of ACI for the much needed continued support. 

Wishing you all a happy and holy Christmas, Pater Anthony (fra Tony)

 

Update 18.12.2020/LIVNO

Heute findet in LIVNO/ BiH eine Art Mini- ACI- Adventfest statt, bei dem Sachspenden von ACI zugunsten der Tiere und Projekte verkauft werden sollen.

Mit dieser Aktion werden der Fokus auf die Streuner – aber auch auf den Tierschutzgedanken – in dieser Region gelenkt.

Wir wünschen Jasenka, Fra Tony und allen Helferleins viel Erfolg!

Dearest Renate,

With this STAND we are trying to bring attention to the plight of the poor poor strays in these parts. We hope to sell some  of the ACI things in order to buy food for the poor poor strays but it is also important for people to see that SOMEBODY CARES ABOUT THESE POOR POOR DOGS ON THE STREETS. 

Love and peace, fra Tony

 

UPDATE 10.12.2020
(Pater Anthony/Tomislavgrad)

Die OP-Lampe von ACI ist in Betrieb!

Hier die Fotos der 1. Kastration, die mithilfe der modernden Lampe durchgeführt wurde. Bereits nach wenigen Minuten war klar, welch riesigen Unterschied dieses Gerät zu der herkömmlichen Beleuchtung bedeutet!

Die Ärzte waren begeistert und sahen, unter welchen Bedingungen sie bislang in dieser Region gearbeitet hatten. Daher hoffen wir,  dass auch in Zukunft die Unterstützung – dank der ACI-Familie – diesbezüglich weiter gehen kann!

Dearest ACI friends.

The four vets and myself thank you all for the donation of the lamp which will be used for the sterilization of stray dogs and cats in the region of Tomislavgrad. I am sending you pictures of one of the first dogs that we have sterilized using the ACI LAMP. This lamp will help our vets in the Tomislavgrad region to carry out sterilization and other operations in an efficient and humane way. We here in Bosnia are ever so grateful to the wonderful people from ACI who donated money in order that this lamp could be purchased. 

With many thanks from Pater Anthony and the 4 vets from the veterinary surgery in Tomislavgrad. 

 

Update 27.11.2020
Ivan / Fra Tony (Konjic)

Zuwachs….2 Hundewelpen….in der Nacht zum 26.11.2020 auf Ivans Grünstück

über den Zaun geworfen…. Alltag in BiH!

 

Trauriges Update Fra Tony, 23.11.2020

WIR TRAUERN UM ARES, der heute (23.11.2020) um 9.45 Uhr erlöst wurde!

Es begann am Freitag, dass Ares urplötzlich beim Gassi-Gehen an der Leine, nachdem er noch kurz zuvor einen anderen Hund ordentlich verbellt hatte, in Ohnmacht fiel.

Nach ca. 1.5 Minuten war er wieder bei Bewusstsein, erholte sich zusehends, und alles schien normal zu sein. Dasselbe passierte am Samstag in der Früh, diesmal war sein Ausfall kürzer, aber er erbrach sein Futter. Natürlich wurden die Ärzte in BiH und Wien kurz geschlossen, Befunde ausgetauscht und besprochen. Da Ares die letzten Tage mit Begeisterung versucht hatte, alte Knochen auszubuddeln oder im Kompost zu wühlen, wäre auch eine Art bakterielle Vergiftung infrage gekommen. Zudem konnte Ares seit gestern am Abend kaum mehr gehen, und war heute in der Früh gelähmt, setzte keinen Kot oder Harn mehr ab und litt unter unendlich starken Schmerzen. All das ergibt keinen richtigen Zusammenhang, außer, dass es bei ARES vermutlich noch einen – möglicherweise unentdeckten Krankheitsverlauf – das Gehirn betreffend – gegeben haben könnte. Es ist sehr traurig und schlimm, dass so viele Menschen versucht hatten, ihm zu helfen, es aber für ihn kein Entrinnen vor seinem Schicksal oder seiner Bestimmung gab!

Lieber ARES, Dein Herrchen, der Pater, und wir alle von ACI hätten Dir ein wunderschönes Leben mit Spaß und Freude von ganzem Herzen gewünscht und gegönnt. Leider konnten wir Dir das – trotz nahezu übermenschlicher Bemühungen – nicht ermöglichen. Somit können wir Dir nur für Dein neues Leben an einem besseren Ort all das wünschen, was Dir auf Erden verwehrt geblieben ist. Aber gerade die Liebe, die Du in letzter Zeit im Übermaß bekommen hast, wird Dich auch auf Deinen neuen Wegen begleiten. Bitte vergiss uns nicht – und auch wir werden Dich immer in liebevoller Erinnerung behalten.

Mach’s gut, Du Lieber! R.I.P!

 

Update Goga, 19.11.2020

REA – Ein leider alltägliches Schicksal eines Straßen-Welpen in BIH

Gerade einmal 5,5 Monate alt, hat Klein-Rea schon viel Schlimmes in ihrem kurzen Leben mitmachen müssen.

Ihre Mutter, eine extrem scheue Straßenhündin, brachte Baby Rea auf den Straßen Sarajewos auf die Welt, und alle Bemühungen, die Hündin einzufangen, um sie wenigstens kastrieren zu können, schlugen bislang fehl.

 

Eine Tierfreundin fütterte die Hunde wohl, aber das Unvermeidbare passierte! Baby Rea kam unter ein Auto und wurde schwer verletzt!

Mit gebrochenem Oberschenkel lag sie hilflos am Boden, und die Autos kamen ihr neuerlich bedenklich nahe.

Goga, die davon Kenntnis bekam, barg die Kleine sofort und brachte sie in Sicherheit. Ein sofortiger Besuch beim Tierarzt in der Klinik ergab die Diagnose Oberschenkelbruch, und die anschließende Operation, die ACI finanzierte, verlief erfolgreich, sodass die Kleine gute Chancen auf ein normales Hundeleben haben wird. Klein Rea fehlt also nur noch ein gutes, kuscheliges  Zuhause zu ihrem weiteren Glück!

Momentan lebt unser Baby im Shelter, hat sich dort sofort und komplikationslos eingelebt und liebt die Gegenwart von Menschen und anderen Hunden.

Jedenfalls hoffen wir, dass die – nach wie vor – unerschrockene und offene Kleine im Rahmen des WINTERHILFE- PROGRAMMS von ACI bald ein warmes und verlässliches Zuhause bekommen kann!

 

UPDATE Fra Tony, 11.11.2020
(Šuica)

Vor einiger Zeit erhielt Pater Anthony die Nachricht, dass eine dünne, ängstliche Hündin auf der nahe gelegenen Mülldeponie von Šuica – im wahrsten Sinne des Wortes – auf der Abschussliste der Hundefänger stand. Die ausgemergelte Hündin hatte zuvor Welpen geboren, da aber ihre Körperfunktionen kurz vor dem  Zusammenbruch standen, hatte sie keine Milch, um die Babies zu ernähren. Alle starben, und sie musste es hilflos mitansehen!

Traurig ist, dass das zwar von einigen Menschen beobachtet wurde, geholfen aber hat keiner!

Erst, als Pater Anthony davon erfuhr, kam endlich alles in die Gänge, weil aber die Hündin sehr ängstlich war, kam die ACI-Lebendfalle ins Spiel.

Die bereits angefütterte Hündin brauchte nicht lange, um in diese zu gehen und wurde anschließend sofort in die Vet-Station nach Tomislavgrad gebracht.

Nach erfolgter Kastration lebt sie jetzt in Suica und hat dankbar ihre neue Situation angenommen.

Erfreulich ist, dass sie ihre Schüchternheit bereits abgelegt hat, und die Menschen, mit denen sie nun zusammenlebt, voll akzeptiert.

Auch für sie wird der Tag kommen, an dem sie ein eigenes Zuhause finden kann.

Bis dahin ist sie im Mensch-Tier-Projekt von ACI gut aufgehoben.

 

 

Update ARES, 10.11.2020

Dahoam is Dahoam 😊

Ares ist gestern spät am Abend wieder zuhause bei Father Anthony angekommen. Die Begrüßung war so stürmisch, dass der Pater, der einiges an „Standfestigkeit“ besitzt, kurz „zu Boden“ ging. Ares konnte sein Glück nicht fassen und war außer sich.

Wir von ACI  wünschen Ares aus ganzem Herzen viele schöne Jahre mit seinem geliebten Herrchen!

 

UPDATE ARES vom 9.11.2020

Ende gut, alles gut ! 😊

Ares macht in der Klinik noch einen Blick zurück….
… gibt unserer Hilde noch ein schnelles Küsschen…
UND SCHON GEHT ES AB NACH HAUSE, wo ihn Pater Anthony am Abend in Empfang nehmen wird!!!!

#wirsagendanke zu allen, die zu diesem Happy End beigetragen haben, somit zu allen Spendern und natürlich zu unserem Mag. Eschlböck von der Tierklinik Breitensee!

 

 

UPDATE zu ARES, 5.11.2020

Heute wurde die letzte Drainage gezogen, und eine Heimkehr zu Pater Anthony rückt in greifbare Nähe.

 

 

UPDATE Fra Tony, 4.11.2020

GRACE, ein Skelett von Fell überzogen

Tag um Tag geht die Arbeit von Fra Tony und ACI weiter, immer mit dem Bestreben, wenigstens einigen der armen Streuner helfen zu können!

So fand der Pater am Straßenrand – in der bergigen Gegend nahe Kupres – eine ausgemergelte, spindeldürre, mittelgroße Hündin, die gerade einmal 11 kg wiegt.

Sie wurde genau dort offenbar bewusst ausgesetzt, weil sie in der menschenleeren Umgebung kaum Gelegenheit hatte, irgendwelche Abfälle zum Fressen zu finden und ihr Überleben deshalb sehr unwahrscheinlich schien.

Fast wäre ihr Schicksal, verhungern zu müssen, besiegelt gewesen, wäre nicht unser Pater vorbei gekommen. Dankbar ließ sie sich in sein Auto verfrachten und in die „Ivica-Pansion“ bringen, wo sie im Stall ihr offenbar erstes Futter – nach wochenlangen Entbehrungen und langen Hungerns – bekam.

Wir alle hoffen sehr, dass sich die arme Kreatur bald erholen kann und für alles entschädigt wird, was sie in ihrem Leben schon mitgemacht hat.

Somit ist es an der Zeit, dass sie ab nun viel Liebe und Fürsorge bekommt – und ein später ein gutes Zuhause innerhalb der großen ACI-Familie!

 

Dearest ACI friends, 

We continue to work hard trying to save at least some of the poor stray dogs in Bosnia and Herzegovina. Today I found a poor poor female dog on the side of the road in mountainous territory near Kupres. She is a medium size dog and weighs  ONLY 11 kg. Somebody dumped her on the side of the road at least 6 weeks ago and she has not been able to find sufficient food. She was literally starving to death on the side of the road. Poor baby was so so so so so happy when I picked her up and put her in my car. We drove her to the Ivica pansion and put her in the stable. She ate her first healthy meal after weeks and weeks of starvation. We hope and pray. that GRACE will recover and that we can find a loving home for her Austria. She has suffered so much in her short life. She now deserves some happiness and love. Please continue to support us in our work to help some of the poor poor suffering stray dogs in Bosnia. 

Thank you. Pater Anthony

 

UPDATE ARES 1.11.2020

ARES auf eigenen Beinen…Ein Bild ohne Worte!

 

 

 

Update Fra Tony, 29.10.2020

Kinder- und Jugend-Arbeit ist im Tierschutz unerlässlich!

Father Anthony lässt im Alltag keine Gelegenheit aus, gerade mit Kindern oder Jugendlichen in seinem Umfeld über die Bedeutung des Tierschutzes zu reden, und ihnen einen adäquaten Umgang mit Tieren näher zu bringen. Gerade in Ländern wie BiH ist ein UMDENKEN zu einer respektvollen, humanen und artgerechten Behandlung der Streuner zwingend nötig, umso wertvoller ist sein Beitrag, bei der heranwachsenden Generation anzusetzen, denn: „ Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr!“

Offenbar tragen seine steten Bemühungen Früchte, da Tommy und Hrvoje, zwei seiner Ministranten, bereits aktiven Tierschutz gelebt haben.

Sie riefen den Pater nämlich vor ein paar Tagen an und baten ihn, sie bei der Rettung zweier Hundewelpe zu unterstützen, die sie am lokalen Mistplatz in Šuica  gefunden hatten. Schnell waren Polly und Perry eingefangen und leben nun auf Zeit mit Father Anthony.

Die beiden Burschen Tommy und Hrvoje wollen jetzt gemeinsam mit dem Pater nette Fotos für die entsprechenden ACI-Inserate machen und beginnen ernsthaft, sich für das Wohl der Streuner einzusetzen. Nur weiter so! #wirsagendanke

 

Dear ACI FRIENDS, 

I thank you all for your continued support. Here are some pictures of  our work here in Bosnia and Herzegovina.  The boys in the pictures are 2 of my altar boys. Their names are Tomi and Hrvoje. I often take the opportunity to speak to the  young people about love and respect for all of God’s creatures. Recently they phoned me and begged me to help them to rescue these 2 puppies who were living at one of the local timber mills here in Šuica. I support these boys in their efforts to rescue some of the poor stray dogs in this area of Šuica. The names of the puppies are Polly (female)  and Perry (male). They are brother and sister. I brought the 2 puppies to Šuica. They are living with me here in Šuica. They are at least 5 months old and will soon be ready to come to Austria. With the help of Tomi and Hrvoje I will soon take new pictures of the puppies.   

Thank you all for your continued support, 

Love and peace, fra Tony 

 

UPDATE zu ARES, 28.10.2020

Es geht bei ihm mit kleinen Schritten bergauf!

Schickt ihm bitte auch weiterhin gute und positive Energie – der liebe Bub hat sich jedwede Unterstützung so sehr verdient!!!

 

Update 27.10.2020 Fra Tony und DAISY

Der Alltag in BIH geht – auch mit Corona – genauso so traurig weiter wie bisher!

Das Elend der Streuner auf den Straßen ist unermesslich, aber was sollte sich auch in einem Land wie BiH, indem Menschen gleichgültig und empathielos Tieren gegenüber eingestellt sind, in naher Zukunft nachhaltig ändern?

Natürlich gibt es auch dort Ausnahmen, Menschen, die einen anderen Blickwinkel haben und ihr Bestes versuchen, aber das Gros der Leute sieht in Hunden lediglich eine lästige Bedrohung – und nichts weiter!

So fand Pater Anthony vor wenigen Wochen eine bemitleidenswerte Hündin, ausgesetzt, ausgemergelt, abgemagert bis auf die Knochen, aber mit einem riesigen Tumor gestraft. Ihr drohte ein qualvolles Ende durch Verhungern, war sie doch in einer Gegend „entsorgt“ worden, von der das nächste Haus gut 20 km weit entfernt war. Ohne Hilfe hätte sie in ihrem Zustand diese Distanz nicht mehr zurücklegen können, und genau das dürfte auch der ehemalige Besitzer beabsichtigt haben.

Eine schnell angesetzte – und von ACI finanzierte – Operation war erfolgreich, und unser Pater brachte DAISY daraufhin volle 3 Wochen täglich in die Vet-Station, um ihr alle weiteren Behandlungen zukommen zu lassen. Heute scheint DAISY geheilt!

In diesem Zusammenhang dankt der Pater der großen ACI-Familie für die stete Unterstützung und alle Hilfe, ohne die auch diese gute Hündin nicht überlebt hätte. Für ihn bedeutet das Wissen, nicht alleine im Kampf gegen dieses schreckliche Tierleid dazustehen, unendlich viel! Deshalb sein Dank, aber auch Appell um weitere Unterstützung.

AT 252011121177512201
#wirsagendanke

 

Dear ACI FRIENDS, 

I thank you all for your continued support. Here are some more pictures of  our work here in Bosnia and Herzegovina. The poor poor female dog in the pictures is our dear dear DAISY who we found with a huge tumor. She had been abandoned in a forest about 20 km from the nearest house. She was literally starving to death. She was so so so thin and weak. The good vets from Tomislavgrad surgically removed the tumor from Daisy’s stomach. ACI and friends have financed her operation. Without the money from ACI the vets would probably have euthanized her. I have been driving dear dear DAISY daily to the  vet station in Tomislavgrad for almost 3 weeks. Dear Daisy is recovering well. THANK GOD. It appears that the operation was a big success.

Thank you all for your continued support, Without your help poor poor DAISY would no longer be with us. She would  have euthanized (killed). 

Love and peace, fra Tony

 

UPDATE ARES, 26.10.2020

Ares geht es – den Umständen entsprechend – neurologisch sehr gut, er steht bereits jedes Mal von selber auf, wenn er „muss“. Der gute Bub zeigt an, wenn es an der Zeit ist, sein Geschäft zu verrichten und er kann mit Unterstützung bereits im Hof der Klinik alles Nötige erledigen.

Leider hat sich herausgestellt, dass die Antibiotika noch nicht den gewünschten Erfolg erzielt haben.

Die Keime sind leider dagegen resistent, somit wird fieberhaft daran gearbeitet,  jenes zu finden, das hier schlussendlich greift. Erst dann wird es möglich sein, die noch immer dringend nötigen Drainagen zu ziehen.

Wir unterrichten natürlich Fra Tony tagtäglich von allen Vorkommnissen rund um Ares, aber auch der Pater hat gestern Erstaunliches über die traurige Vergangenheit von Ares heraus gefunden. Einer verlässlichen Quelle zufolge wurde Ares vor 3 oder 4 Jahren von einem Bus überfahren, das heißt, dass er von jenem Ereignis jene Traumata davon getragen hat, die jetzt – nach langer Zeit – die massiven Schädigungen der Wirbelsäule und den – bis vor kurzem – abgekapselten Abszess verursacht hatten. Somit ist es verständlich, woher alles rührt und wie lange der tapfere Bub schon unter höllischen Schmerzen gelitten haben muss!

Wir hoffen für ihn auf baldige Genesung, damit er endlich, nach jahrelangen Qualen, ein annähernd schmerzfreies Leben führen kann. Ein Leben, das er gemeinsam mit SEINEM Menschen fortan genießen soll!

 

UPDATE 24.10.2020
Fra Tony/ Janseka

Pater Anthony setzte uns in Kenntnis, dass sich in GLAMOČ eine Gruppe von ca. 70 Streuner- Hunden befindet, die vom Hungertod bedroht ist!

Schnell war klar, dass er im Namen von ACI Trocken- und Feuchtfutter besorgen sollte, um das Schlimmste zu verhindern.

Eine Frau betreut die armen Tiere dort, indem sie sie mit dem, was sie hat, füttert, doch das allein ist zu wenig!

Es sind einfach zu viele Streuner, die hungrig und von Entbehrungen gezeichnet, unterwegs sind.

Darüber hinaus werden die (bereits kastrierten) Hunde nie die Annehmlichkeiten eines Haushundes – die Geborgenheit oder Liebe IHRER Menschen in einem fixen Zuhause – erleben dürfen.

Jeder, der einen Hund hält, wird verstehen, was diesen armen Wesen entgeht, die tagein und tagaus, oft schon auf der Straße geboren, ihr karges und gefahrvolles Leben fristen müssen.

Den Launen und Unbilden des Wetters und allen grausamen „Säuberungsaktionen“ öffentlicher Hand ausgesetzt, ständig „auf der Hut“, und dann doch, viel zu früh, ein oft grausames Ende zu finden.

Diese Tatsache macht den Pater und uns sehr traurig.

 

Dearest FRIENDS OF ACI,

I thank you from the bottom of my heart for this donation of dry food and dog can food for a group of about 70 dogs which are located in a place called GLAMOČ.  A woman by the name of JELENA feeds in the open. The dogs are not in a shelter. Most of the adult female dogs have been sterilized. At least with the help of the occasional ACI donation these poor dogs will not starve to death. It is so sad  that these poor poor dogs are not in a shelter. These poor poor dogs will never be rehomed.  I thank you for your help.  Pater Anthony Burnside

 

Update Ares, 23.10.2020

Welche Freude !

Ares ist heute in der Klinik von alleine aufgestanden und hat selbständig 3 Schritte gemacht!

Natürlich kommt noch genug Flüssigkeit über die Drainagen aus seinem Körper, doch es besteht die berechtigte Hoffnung, dass der gute Bub in Zukunft ein schmerzfreies Leben mit seinem geliebten Herrchen leben wird können.

Bitte weiterhin alle Daumen und Pfoten für ARES drücken.

#wirsagendanke

 

Update zu Ares 22.10.2020

Der arme Bub hatte gestern eine weitere OP, da ein versteckter Abszess tief innen aufgegangen war. Wie lange er diesen bereits in sich gehabt hat, kann niemand sagen, aber sein Martyrium (bereits in BIH) muss schrecklich gewesen sein. Wir alle hoffen so sehr, dass es dem guten Buben vergönnt sein wird, nach all dem, was er mitgemacht hat, ein Leben mit seinem geliebten Fra Tony ohne Schmerzen zu genießen. Bitte schickt ihm viel Kraft und positive Energie, damit er durchhält!

 

UPDATE zu ARES, 20.10.2020

Es wird zwar noch ein langer Weg, aber ARES beginnt, etwas zu spüren!!!

 

UPDATE zu ARES (19.10.20209)

Da sich sein Zustand gestern im Laufe des Tages dramatisch verschlechtert hatte, wurde der arme Bub noch am Abend notoperiert.

Nach vorsichtigen Prognosen war die OP erfolgreich, aber das schlimme Ausmaß der Erkrankung wurde erst am OP-Tisch sichtbar.

Eine lange und komplizierte Operation war somit die Folge. Auch die bereits in BIH diagnostizierte Gastritis ist sehr stark fortgeschritten und äußert schmerzhaft.

Alles in allem muss der Bub die letzten Wochen über still, aber schrecklich, gelitten haben! (Sobald wir mehr Infos haben, werden wir diese mit Euch natürlich teilen.)

Bitte schickt ARES viel positive Energie und Kraft, damit er bald wieder zu SEINEM Menschen, Pater Anthony, reisen kann.

Beide vermissen einander und Ares, der sich so an Fra Tony gebunden hat, geht jetzt auch emotional durch eine harte Zeit.

Noch vor Abfahrt in BIH legte er immer den Kopf auf Pater Anthonys Bett, so, als wollte er bei ihm bleiben.

Lieber Ares, halte durch! Dein Herrchen wartet auf Dich…

 

Update 17.10.2020
ARES von Pater ANTHONY

Wie das Leben so spielt….

ARES musste in den letzten Wochen erleben, dass es sein Schicksal nicht gerade gut mit ihm meinte!

Von seinem Herrchen nach fast 6 Jahren verstoßen, fand er sich auf der Straße wieder. Verstört – und von Kummer über den Verlust seines geliebten Menschen – geplagt, irrte er umher, bis Father Anthony schlussendlich auf ihn aufmerksam wurde. Durch seine Trauer handelte sich das treue Tier offenbar – wie es bei Menschen auch der Fall sein kann – eine schwere Gastritis ein.

Ares konnte kaum Nahrung bei sich behalten, und sein Körper zeigte deutlich, dass seine zusammengekrümmte Gestalt Ausdruck starker Schmerzen war.

Doch damit noch nicht genug!

Als „Draufgabe“ bekam er noch einen Bandscheibenvorfall, der seine Schmerzen ins Unermessliche steigerte. Er konnte kaum mehr stehen, geschweige denn gehen. Eine entlastende Position zu finden, war unmöglich geworden. Die Schmerzen quälten ihn unaufhörlich!

Da die Tierärzte in BIH in so einem Fall weder über adäquate Schmerzmittel, noch das nötige Equipment oder entsprechende Erfahrung verfügen, durch eine sofortige Operation die Lebensqualität wiederherzustellen, standen die Chancen für den armen Ares mehr als schlecht. Alles schien ausweglos!

In dieser Situation wuchsen der Pater und Ares so zusammen, dass der Pater beschloss, den Hundemann, der sich ihm vertrauensvoll, beinahe schon panisch, angeschlossen hatte, als seinen eigenen Hund fortan zu behalten. Die Erinnerung an seine geliebte, verstorbene REA, aber auch eine gewisse charakterliche Ähnlichkeit von Ares zu ihr, hatten ein spezielles Band zwischen den beiden gespannt. Aber all das konnte auch die Schmerzen von Ares nicht lindern.

Somit war ACI gefordert!

Trotz vieler bürokratischer und logistischer Hindernisse gelang es ACI, schnellstmöglich einen Not-Transport nach Österreich zu organisieren, sodass sich der arme Ares seit heute (17.10.20) in professionellen Händen befindet.

Allein die OP wird in etwa €2500,- kosten, deshalb bitten wir wieder die große ACI-Familie um ihre Mithilfe. Wer dem armen Hundemann helfen möchte, kann dies mit der Einzahlung seiner Spende auf das ACI-Konto tun.

IBAN: AT252011121177512201

Wenn alles gut geht, könnte der Pater bald wieder seinen geliebten Ares in die Arme schließen und wir finden, dass wir diesem selbstlosen, großartigen Menschen diese Freude als Zeichen unserer Verbundenheit ermöglichen sollten!

#wirsagendanke

 

F1 ARES in Fra Tonys Zimmer, wo er instinktiv um Hilfe sucht

F2 ARES kann nicht aufstehen, bleibt in der Wiese liegen

F3 In der Klinik in BIH

F4 ARES kann das erste Mal seit Tagen – dank der österr. Medikamente – wieder stehen und sagt Fra Tony „Good Bye“, um nach Österreich zu fahren

 

Ares bei seiner Ankunft in der Klinik in Wien

In BIH konnte er die letzten Tage weder gehen noch stehen, doch die Schmerzmittel aus Ö ermöglichen eine so starke Schmerzreduktion, dass er sich wieder fortbewegen kann.

 

In der Klinik

Ares genoss das – vom Pater liebevoll vorgekochte und mitgegebene – Huhn mit Reis, als eine Art Eingewöhnungshilfe in der Klinik.

 

Update vom 14.9.2020
Fra Tony, Ivan/Konjic

Vor nun fast 2 Wochen wurden diese 6 Hundebabies über den Zaun von „Ivans Pension“ geworfen, und die dort lebenden, erwachsenen Hunde gingen sofort liebevoll und geduldig mit den Jungen um.

Sogar Jenna, unsere schwierige Kangal-Hündin, erweist sich als aufopfernde Nanny, da sie Welpen über alles liebt und sie ausdauernd umsorgt.

Aber auch unser Ivan aus dem ACI-Mensch-Tier-Projekt macht seinen Job hervorragend, denn ohne seine Bereitschaft, die 6 quirligen Kleinen in sein Hunderudel zu integrieren, wären sie heute wahrscheinlich schon tot.

Somit sind die Welpen erst einmal in Sicherheit und haben die Gefahren der Straße hinter sich gelassen.

Nun kommt es darauf an, dass sie die Impfungen und weitere medizinische Betreuung gut vertragen, um dann, wenn ihre Zeit gekommen ist, die Reise in ein neues Leben in Österreich antreten zu können.

Wir wünschen ihnen dazu auf jeden Fall bereits jetzt alles Gute!

Wer Pater Antony mit dem Projekt „Ivan’s Pansion“ unterstützen möchte, kann dies mit seiner Spende auf das ACI-Konto tun.

#wirsagendanke

 

Update Goga, 11.9.2020
(Sarajewo)

Und wieder eine typische „never ending story“ aus BiH!

Vor ein paar Tagen trat ein Nachbar Gogas – aus der unmittelbaren Umgebung des Hundelagers – an sie mit einer Bitte heran. Er sagte, er habe eine Box mit 8 Hundewelpen bei einem Mistkübel gefunden, und da er nicht wisse, was er mit dem lebenden Fund machen solle, wolle er Schachtel samt Inhalt Goga übergeben. Sollte sie nicht zustimmen, wäre die Alternative die, die Hundebabies wieder dorthin zu bringen, wo er sie gefunden hätte.

Da Goga natürlich zusagte, war der Mann wenig später wieder da und brachte 8 Hundekinder, die sich eng in der Schachtel zusammen kauerten. Die Kleinen schienen allesamt gesund und munter zu sein und dürften Glück im Unglück gehabt haben.

Nun werden sie in weiterer Folge erst einmal gründlich untersucht, danach beginnt, wenn sie „reif“ dazu sind, das nötige medizinische Programm.

Wir wünschen den Kleinen von Herzen, dass sie die Impfungen und alles Weitere komplikationslos überstehen, um irgendwann einmal, als Vermittlungshunde von ACI, in ein neues Leben ziehen zu dürfen.

Wer Goga unterstützen möchte, kann dies gerne mit seiner Spende auf das ACI-Konto tun.

AT252011121177512201

#wirsagendanke

 

Update Nina, 7.9.2020
(Sarajewo)

Vor einigen Tagen erreichte uns ein Hilferuf von Nina, indem sie darum bat, „Little Boy“ aufnehmen zu können.

Little Boy ist ein kleiner Katzenbub, der mutterseelen alleine auf den Straßen von Sarajewo unterwegs war und verzweifelt versuchte, bei irgendeinem Menschen Anschluss zu finden. Doch das war gar nicht so einfach, denn die Menschen wollten schlichtweg nichts von ihm wissen.

Wie lange er schon vergeblich versucht hatte, „zu jemandem zu gehören“, können wir nicht sagen, aber als er Nina sah, realisierte der Wicht schlagartig, dass da wohl seine große Chance leibhaftig vor ihm stand.

Bei näherem Hinsehen entdeckte Nina dann auch noch eine Wunde an seinem Hals, die wohl von einem Hundebiss her stammte, und dass sein kleiner, dünner Körper mit Flöhen nur so übersät war.

Laut Schätzung des Tierarztes, dem der Katzenbub anschließend vorgestellt wurde, ist Little Boy ca. 5 Monate alt. Der Kleine, der jetzt bei seiner Pflegemama Nina leben darf, ist unendlich dankbar, endlich in Sicherheit zu sein, und das genießt er in vollen Zügen, zeigt er es doch mit jeder Geste und seinem liebevollen Wesen. Sein Charakter ist schlichtweg gesagt perfekt, und der verspielte Bub ist sanft und unheimlich süß.

Somit hatte wieder ein hilfloses Wesen das große Glück, dass es doch zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort war!

Wie sehr würden wir das all denen, die menschlicher Hilfe bedürfen, gönnen.

 

Update Fra Tony, 2.9.2020
(Tomislavgrad)

Die Arbeit – unter Kooperation der diversen ACI-Projekte – in BiH und Wien geht ohne Pause weiter!

Pater Anthony nahm kürzlich eine süße, junge Hündin in das ACI-Mensch-Tier-Projekt in Tomislavgrad auf. Mager und ausgemergelt war sie vor einiger Zeit in den Straßen der Stadt unterwegs gewesen und hatte, selbst noch Junghündin, bereits 5 Welpen auf der Straße geboren. Deutlicher als hier ist nicht mehr erkennbar, wie wichtig lückenlose Kastrationen wären, um die sehr früh einsetzende „Produktionskette“ wirkungsvoll unterbinden zu können!

Eine tierliebende Familie nahm Hundemutter und Kinder auf, allerdings unter der Bedingung, dass Pater Anthony und ACI bei deren Vermittlungen behilflich wären. Bei einem Besuch in deren Heim erkannte der Pater in der Tochter des Hauses eine ehemalige Schülerin aus der Highschool in Tomislavgrad wieder, die er Jahre zuvor unterrichtet hatte. In diesem Zusammenhang erzählte sie dem Pater, dass er damals wiederholt seine SchülerInnen ermahnt hatte, allen Geschöpfen Gottes Respekt und Liebe zu zollen, ganz gleich, ob es sich dabei um Menschen oder Tieren handelte.

Die Überzeugungskraft von Fra Tony hatte offenbar gefruchtet, denn sowohl Kristina als auch ihre Mutter beherzigten diese Aufforderung zu hundert Prozent und umsorgten die Hundefamilie liebevoll. Auch Jesenka aus Livno, die von ACI ebenfalls unterstützt wird, half mit und fand bereits für 3 der Hundekinder ein Zuhause.

Die freundliche und liebeswerte Mutterhündin wird demnächst sterilisiert und bekommt alle nötige medizin. Versorgung, um anschließend in ein neues Leben nach Österreich gehen zu können.  In diesem Zusammenhang dankt der Pater für die Unterstützung durch die große ACI-Familie, die seine Arbeit erst möglich macht, bittet aber gleichzeitig  darum, weitere Hilfe zu erhalten.

Kontonummer:
AT252011121177512201
#wirsagendanke

Dear ACI friends,

We are working hard as usual. We work with HUMANS and ANIMALS. Recently we rescued a beautiful young female dog who had given birth to 5 puppies on the side of the road. A family accepted her and the puppies into their home but on the condition that Pater Anthony help them with rehoming them. I visited the family and I realized that the young girl KRISTINA had been one of my pupils at the local high school in Tomislavgrad a couple of years ago. She reminded me that I had spoken to my pupils on many occasions about respect and love for all of God’s creatures, humans and animals alike.  

Kristina and her wonderful mother Ivanka did a really good job in looking after the mother dog and the 5 puppies. THANK GOD THAT SOME PEOPLE ARE STARTING TO CARE FOR POOR ANIMALS IN NEED IN BOSNIA AND HERZEGOVINA. When the mother dog weaned the puppies Kristina and Ivanka  commenced rehoming the puppies. They received some help also from Jasenka from Livno. Three puppies have been rehomed. One was lucky enough to go to a good home in Germany. Last week it was time to take the MUM to the ACI shelter in Tomislavgrad. We will sterilize her soon and will offer her for re-homing. She is a really loving and kind girl and will make a wonderful companion for a dog lover. 

We thank all of our ACI FRIENDS for their continued support for our efforts in rescuing at least some of the poor poor stray dogs in Bosnia. 

Love and peace, Pater Anthony 

 

UPDATE Fra Tony, 26.8.2020
(LIVNO)

Es war vor ca. 4 Monaten, als Fra Tony in einer völlig menschenleeren Gegend 2 liebe, schwarze Hunde fand, die dort zum Sterben ausgesetzt worden waren. Beide waren überglücklich, als er sein Auto anhielt und ihnen vorab einmal Trockenfutter und Wasser anbot.

Danach war guter Rat teuer, war es doch die Lockdown-Phase von Corona, in der alle Kapazitäten von ACI mehr als erschöpft waren, darüberhinaus ist es allseits bekannt, dass es in BIH nahezu unmöglich ist, bereitwillge Menschen zu finden, die ihr Zuhause für einen Hund auch nur vorübergehend öffnen wollen.

Doch in dieser Situation war BRANKO der Retter in der Not! Als großer Tierfreund nahm er VILI und VELMA für über 4 Monate auf, und es fehlte ihnen an nichts. An heißen Tagen ging er mit ihnen im Fluss schwimmen, und auch sonst verbrachte er gerne und liebevoll viel Zeit mit den Hunden. Als die beiden zu Ivica übersiedeln konnten, war der Abschied alles andere als leicht für ihn.

In der “Ivica- Pansion“ werden die beiden nun auf ihr neues Leben vorbereitet, lernen die Basics der Hundeerziehung kennen und sind bereit, IHRE Menschen zu finden.

In diesem Zusammenhang dankt Pater Anthony der großen ACI-Familie für die finanzielle Unterstützung, die es ihm erst möglicht macht, überhaupt Tiere retten zu können.

„Private, bezahlte Pflege Plätze vor Ort“ zum Beispiel geben ihm die Möglichkeit, auch weiterhin aktiv und rettend tätig sein zu können.

Deshalb bittet er auch um weitere Hilfe!

Dear ACI friends, 

it is very useful for our work in rescuing poor stray dogs to find good foster homes for some of the dogs. Unfortunately in Bosnia it is almost impossible to find anybody, who is prepared to take a dog as a foster home. This year we found a wonderful man, BRANKO, who is prepared to occasionally take a dog for foster home. He is a wonderfully good man and a GENUINE ANIMAL LOVER. He took dear VILI and VELMA for a period of four months and looked after them so very well. He was very sad when we took VILI and VELMA to the Ivica pansion.   VILI and VELMA were so happy at the Branko pansion. On hot days he took them swimming in the river which adjoins his property in Livno. We are so thankful to Branko and his family for helping us to save poor VILI AND VELMA. 

WE are also so very grateful to ACI friends for donations with which we can finance our foster homes. 

Love and peace, fra Anthony. 

Dear ACI friends,

after all the horrible problems we have had on account of the CORONAVIRUS, dear VILI and VELMA are finally at the Ivica pansion. We have taken their photos and both of them are receiving some education.

They are such kind gentle loving dogs. VILA and VELMA are now waiting  for their forever homes, We are hoping to find good loving homes for dear  Vili and Velma as soon  as possible. 

And WE are also so very grateful to ACI friends for donations with which we can finance our foster homes. 

Love and peace, fra Anthony

 

UPDATE vom 24.8.2020
Diana (Sliven/Bulgarien)

Die Corona – Auswirkungen sind allerorts zu spüren

Da auch der große, geplante Frühjahrs-Spayaton in Bulgarien der Covid 19- Pandemie zum Opfer gefallen ist (und erst dann wieder stattfinden kann, wenn Corona weitgehend der Vergangenheit angehört), hat Diana in ihrem direkten Umfeld begonnen, Streunerkatzen kastrieren zu lassen.

ACI hat sie dabei öfters finanziell unterstützt und wird das auch in Zukunft tun, um gemeinsam mit ihr Tierleid im Vorfeld zu verhindern. Kastrationen sind und bleiben der einzige Weg, um die Streuner-Population von Hunden und Katzen möglichst gering zu halten und könnten – bei konsequenter Durchführung – viel Tierleid und vorprogrammiertes Elend ersparen.

Letzten Endes wäre wohl auch ein positiver Nebeneffekt dahingehend zu erreichen, dass man möglicherweise der geringeren Anzahl von Streunern dadurch in manchen Ländern mehr Akzeptanz und Verständnis entgegen bringen würde.

Das ist der Grund, weshalb Diana und ACI eine gemeinsame Botschaft verfolgen:

„Together we make difference and this is what matters.“
(„Gemeinsam machen wir den Unterschied aus, und das ist es, was zählt….“)

Hier der Original-Text von Diana:

Dear Renate,
this e-mail is to say HUGE thank you for the generous donation you have sent on May 21st. for spay surgeries.
The usual Spayathon with the dream team of ASNI was canceled due to the situation with Covid 19 but with your donation I could spay many cats locally at my vet’s practice.
I am grateful ACI and your donors always support this cause sending donations towards our Spayathon and now for local spay surgeries with my vet. I kindly asked the vets to take some pictures ,I myself took several and will send them in separate email as well as cash receipts for the money I already paid. Tomorrow another 3 cats are booked for spay surgeries. Unfortunately Spayathon in the Fall is not planned either as the Covid situation changes all the time and it is not wise to plan such events. I will continue spaying feral cats locally as for me this is the only possible way to really decrease the population of these animals in the streets. It means less suffering,less abuse,less victims.
Thank you from the bottom of my heart to all of you out there for your thoughtfulness, kind hearts and generousity. Keep up the good work ACI ,animals need us.
Together we make difference and this is what matters.
Take care and stay safe🐾🍀♥️

With fondest regards ,
Diana

 

Update Aida, 21.8.2020
(Sarajewo)

Aida, die gute Seele von Goga und Kontaktperson zu ACI, die alles Administrative und Notwendige, auch im Zusammenhang mit Internet-Arbeit vor Ort, für sie und uns erledigt, fand vor wenigen Tagen diesen kleinen Kater.

Gerade, als sie vom Markt heim ging, die Taschen voller Obst und Gemüse, sah sie diesen Wicht in miserablem Gesundheitszustand – mutterseelenalleine und hilflos miauend – auf der Straße sitzen. Sie zögerte keinen Moment und schaffte es, für das arme Wesen noch irgendeinen Platz in ihren Einkaufstaschen zu finden.

Whiskey, wie der Kleine jetzt heißt, hatte eine Atemwegsinfektion, und gurgelnde, pfeifende und röchelnde Geräusche kamen beim Atmen aus Mund und Nase.

Ein sofortiger Tierarztbesuch war von Nöten, und der Kleine bekam seine dringend nötige, medizinische Behandlung und einen Pflegeplatz vor Ort bei Aida.

Nun kann er sich erst einmal erholen, um irgendwann, zu einem späteren Zeitpunkt, gesund und unter allen nötigen Voraussetzungen, ein neues Zuhause finden zu können.

 

Update Fra Tony, 14.8.2020
(Tomislavgrad) 

Die von ACI gekaufte Operationslampe ist am 12.8.2020 in der Veterinär-Klinik in Tomislavgrad angekommen.

#wirsagendanke zur großen ACI-Familie, allen voran zu Irene, die den Löwenanteil dazu gespendet hat, aber auch zu allen anderen Spendern wie Nancy, Alfred, Stephan und, und, und…

Wir waren von der großen Spendenbereitschaft sehr berührt, und da wir dieses Mal mehr – als erwartet – an Spenden bekommen hatten, konnten wir einerseits ein weit teureres und wesentlich besseres Modell, als ursprünglich angepeilt, besorgen, und andererseits sämtliche Futterkostenrechnungen der Pater- Hunde des vergangenen Monats bezahlen.

Ein herzliches Danke an die Fa. „tec4life“, die uns preislich entgegen gekommen ist, und auch an unsere Hilde, die sich“ logistisch“ voll engagiert eingesetzt hat, und vom Preisvergleichen, Auswählen, Verhandeln, Besorgen, Zerlegen und Verpacken alles  in „ihre Hände“ genommen hat.

Eine genau angefertigte Zusammenbau-Anleitung inklusive extra gekauftem Spezial- Werkzeug vervollkommneten ihren „Spezial-Service“ für die glücklichen Empfänger.

Die 4 Vets der Tierklinik in Tomislavgrad konnten ihr Glück gar nicht fassen, als ihnen Fra Tony – die in Decken gehüllten – Einzelteile der Lampe übergab und dankten aus ganzem Herzen!

Schnell war die OP- Lampe zusammengebaut, und ihr perfekt fokussierbares Licht soll nun bei  vielen künftigen Operationen, wie z.B. Kastrationen, Unfallversorgung, etc. ein präzises Arbeiten ermöglichen.

Da diese Vets gerade für die „ACI-Streuner“ schon oft ein großes Herz bewiesen haben, wird unsere OP-Lampe ab nun unseren Tieren gute Dienste leisten!

Tierschutz über Grenzen hinweg……. das ist Animal Care International.

Dear ACI friends,

the 4 vets at the Tomislavgrad veterinary surgery thank you from the bottom of their hearts for the LAMP for operations which ACI recently donated. The vets have promised to use the lamp to continue sterilizing the poor poor stray dogs of Bosnia and Herzegovina. They are quite sure that sterilization is the key to resolving the problem of stray dogs. The vets at the Tomislavgrad very very often treat poor stray dogs, including the ACI stray dogs for free. These are vets who really do love and respect animals. They are very grateful to ACI and ACI FRIENDS for this wonderful donation. 

Love and peace, Pater Anthony Burnside

 

Update 13.8.2020 Fra Tony,
(Tomislavgrad-.Suica)

FLOKI, einfach ausgesetzt….

Eine Dame aus Tomislavgrad wurde während der letzten Tage Zeugin eines trauriges Vorfalles und rief deswegen umgehend Father Anthony an.

Ein unbekannter Autofahrer hatte sein Auto – genau vor ihrem Geschäft – gestoppt und ein kleines, schwarzes Puppy auf der Straße ausgesetzt. Anschließend fuhr er rasch davon, doch der Kleine wollte ihm folgen und rannte – so schnell er nur konnte – hinter dem Auto nach…..doch vergeblich!

Das Auto verschwand aus seinem Blickfeld und der Kleine, der inzwischen Floki heißt, verstand wohl, dass es sinnlos war, seinen Menschen einholen zu wollen.

Somit kehrte Floki erstaunlicherweise genau dorthin zurück, wo er verstoßen worden war, und die Dame, die alles beobachtet hatte, bat sofort Pater Anthony um Hilfe, da der Kleine sich mitten auf der Straße hingesetzt hatte, und – total erschöpft – auch dort eingeschlafen war. (Foto2)

Dass er dort nicht lange überlebt hätte, war allen sofort klar!

Pater Anthony und Vinko machten sich auf den Weg, um Floki zu bergen, der daraufhin in das Mensch-Tier-Projekt von ACI aufgenommen wurde.

Klein Floki ist liebevoll, zutraulich, herzlich, und einfach bewundernswert, weil er sich seine Liebe und sein Vertrauen zu Menschen bewahrt hat!

Wir sind sicher, dass seine Familie in Österreich (zu der er nach Abschluss aller nötigen Voraussetzungen fahren darf) bereits irgendwo auf ihn wartet!

In diesem Zusammenhang bittet Father Anthony die große ACI-Familie auch weiterhin um Unterstützung für all die Streuner, denen es noch zu helfen gilt.

Dearest friends of ACI,

Here are some pictures of a puppy which we recently rescued. We have given him the name FLOKI. A lady from Tomislavgrad phoned Pater Anthony asking for help for poor Floki. She was witness to a terrible act. She noticed a man who stopped his car in front of her shop and opened the boot of his car. She then noticed that the man took out a poor black puppy out of his boot and left him on the street. The man drove off in his car and the puppy ran after the car. In a few minutes the poor puppy returned to the place where he was abandoned. The lady fed him and poor Floki sat down and fell asleep in the middle of the road. The lady phoned Pater Anthony and begged him to rescue this poor poor little puppy. Floki is black in colour and he would surely be hit by a car during the night. (I have sent the picture that the lady sent me on my mobile phone. I was so so sad for poor poor Floki). Pater Anthony and co-worker Ante drove from Šuica to Tomislavgrad and rescued poor FLoki. He is such a loving kind and FRIENDLY young dog/ puppy. He will make a beautiful house dog. LIttle Floki is so full of love…………..

I thank all of our ACI supporters for their continued support for our work with poor poor stray dogs in Bosnia. 

Love and peace, fra Anthony Burnside 

 

Update, 12.8.2020, Father Anthony

Ihr erinnert Euch an Pelly,

die mitten im CORONA-Lockdown, voller Zecken, sehr geschwächt, nur Haut und Knochen und dem Tod nahe, von Pater Anthony gefunden und sofort zum Tierarzt gebracht wurde?

Heute, knapp 5 Monate später, ist sie ein gesundes Wuzerl, das seit letztem Wochenende in einem neuen, feinen Zuhause wohnt und einen lieben Hundebruder bekommen hat.

Natürlich stammt dieser ursprünglich auch vom Pater, es ist Ex-Mango, jetzt LUPO.

Pelly sitzt mit Vorliebe in ihrem kleinen“ POOLI“, was ihr den Spitznamen Poli eingebracht hat und genießt das neue Leben in vollen Zügen!

 

Update Goga 21.7.2020
Sarajevo

Hier die Fotos der alten Hündin nach der von ACI finanzierten OP. Wie man sehen kann, geht es ihr wieder sehr gut!

#wirsagendanke

 

Update Jasenka, 20.7.2020

Bilder, die weh tun!

Streuner, von ACI wohl mit Futter versorgt, aber in dieser Vielzahl ohne Chance auf ein „geregeltes“ Leben in Sicherheit!

 

Update Jasenka/Fra Tony 18.7.2020

Streuner, wohin das Auge reicht!
Ungewolltes Leben, vorprogrammiertes Tierleid, verursacht durch die Kastrations-Ignoranz allerorts in BiH.

Eine „never ending story“, die von Gleichgültigkeit und fehlender Empathie all jener zeugt, die es immer noch nicht geschafft haben, Hunde als leidensfähige und empfindsame Lebewesen zu sehen, und die ihnen nach wie vor jene Akzeptanz und Wertschätzung verwehren, die sie verdienen würden.

Tradierte, alteingesessene  Umgangsformen diesen wunderbaren Geschöpfen gegenüber, aber auch religions- oder kulturbedingte Barrieren, lassen kaum erahnen, dass auch diese Menschen im 21. Jahrhundert leben.

Eine traurige Situation, die Tierschützer immer wieder an ihre Grenzen stoßen lässt. Aber: „Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat verloren!“

In diesem Sinne hat ACI als Ersthilfe Geld zur Verfügung gestellt, mit dem Father Anthony ausreichend Futter für die Streuner gekauft – und an Jasenka übergeben – hat.

 

Update Goga 16.7.2020
Sarajevo

Goga fand diese Hündin, die jetzt Silva heißt, offenbar – aufgrund dieses riesigen Tumors – einfach ausgesetzt im Raum Sarajevos auf. Unverständlich, dass Menschen gleichgültig zuschauen können, wie sich eine derart große Geschwulst im Laufe der Zeit nach und nach entwickelt, aber noch trauriger ist es, dieses  ca. 8-9 jährige Tier dann einfach seinem Schicksal zu überlassen.

ACI hat bereits die erfolgreiche Entfernung dieses Tumors ermöglicht und wir freuen uns, berichten zu können, dass es Silva jetzt gut geht.

Sie befindet sich im Shelter von Goga und hat nun ein einigermaßen geregeltes Leben.

 

Update Goga, 15.7.2020
Sarajevo

Goga erhielt vor einiger Zeit einen Anruf eines Mannes, der seinerseits aber anonym bleiben wollte. Er meldete, dass ein Hund im Rinnsal neben einer Straße lag und offenbar schwer verletzt war.

Goga fuhr sofort los, ohne genau zu wissen, was sie in Wahrheit erwartete! Aber sie fühlte irgendwie, dass es schnell gehen müsse, und dass keine Zeit zu verlieren war.

Das Ausmaß der Verletzungen war schlimm, daher fuhr sie mit dem armen Rüden augenblicklich zu einem Vet, der seinerseits mit der Notversorgung begann.

Eine ganz tiefe, große, klaffende Wunde am Hals (mit dementsprechendem Blutverlust) und Verletzungen im Hals-Brust-Bereich und an den Beinen wurden sofort genäht.

Danach wurde er selbstverständlich in Gogas Projekt aufgenommen und befindet sich in der Zwischenzeit bereits wieder auf dem Weg der Besserung!

Dieses arme Tier hatte – trotz allem – noch Glück im Unglück, da ihm geholfen werden konnte, aber wie viele andere sterben – gerade jetzt, in dieser Sekunde – in BIH einen einsamen Tod….. angefahren…. schwerverletzt…….allein…. irgendwo auf der Straße…

 

Update Goga, 15.7.2020
Sarajevo

Ihr erinnert Euch an Opa Vucko (Dada Vucko), der am Anfang der Corona-Pandemie in das Goga-Projekt aufgenommen wurde?

Hier sind 2 neue Fotos von ihm, auf denen er im Schatten – während eines heißen Sommer-Tages im Juli – relaxt!

Lass es Dir gut gehen, Opi Vucko!

 

UPDATE Fra Tony vom 13.7.2020
(Tomislavgrad)

Die 4 Tierärzte der Veterinary-Station in Tomislavgrad sind in großer Not, da sie dringend eine neue OP-Lampe brauchen, um auch weiterhin ACI, wie bereits in den letzten 8 Jahren, tatkräftig unterstützen zu können.

Gerade für Operationen ist optimales Licht unerlässlich, aber in Zeiten von CORONA ist es für diese Tierärzte unmöglich, die finanziellen Mittel dafür aufzutreiben. Vom Staat her gibt es keinerlei Förderung oder Unterstützung, zudem liegen die Vets in BIH einkommens- und ausrüstungsmäßig weit unter dem Level ihrer Kollegen z. B. in Österreich, in Notzeiten von Corona aber droht der Betrieb nun völlig zum Erliegen zu kommen!

Dabei wäre ein routinemäßig funktionierender Normalbetrieb für all die Standard-Kastrationen von Streunern (Hunden und Katzen) unerlässlich!

Dr. Azra M., die jüngste Tierärztin im Team und sehr engagiert in die Arbeit von ACI in BIH involviert, wandte sich mit dieser Bitte an Pater Anthony.

Dieser gab diesen Hilferuf sofort an uns weiter, da ein Aussetzen der laufenden Kastrationen von ACI in dieser Region sofort eine Geburtensteigerung von Streunern zur Folge hätte!

Das absolut billigste Modell einer Op-Lampe, auf einem Stativ mit Rädern, kostet 2550.- KM, umgerechnet 1300.-€, die anderen Ausführungen gehen preismäßig bis zu 2500.- € hinauf.

Wir hoffen auf ein „offenes Ohr“ der großen ACI-Familie, damit wir den reibungslosen OP- und Kastrations-Betrieb vor Ort weiterhin garantieren können!

IBAN:   AT252011121177512201

#wirsagendanke

Die Beschreibung der benötigten Op-Lampe finden Sie hier:

Original-Text Pater Anthony:

Dear ACI friends,

I am asking for some much needed help for the veterinary surgery in Tomislavgrad. For several years now the four vets at the veterinary surgery in Tomislavgrad have been working very hard to sterilize all the stray dogs in the Tomislavgrad region. The veterinary station receives almost no financial assistance from any local or government institution. All four vets have supported the work of ACI in this region. Many many times they have worked with ACI dogs and do not ask for any money for their services. The youngest vet Azra M. has shown a special interest in the work of ACI in helping stray dogs in Bosnia and Herzegovina. None of the vets here in Tomislavgrad earn a high wage as they would in Austria or Australia. The veterinary surgery is in need of a lamp for the continued sterilization of stray cats and dogs. For many years they have been working with a lamp which is not suitable.  For precision and quality of work in sterilization of dogs and cats the vets need a good lamp. I beg ACI friends to help us to purchase a lamp so that the vets can continue their work in sterilizing the poor stray dogs in the Tomislavgrad.

Thank you, fra Tony

 

Update Father Anthony  9.7. 2020
(Šuica, Tomislavgrad, Konjic)

Die Zahl der ausgesetzten und verstoßenen Hunde hat einen traurigen Rekord erreicht.

Für Menschen dieser Region bedeutet das Corona-Virus offenbar den Blank-Scheck, verantwortungslos handeln zu können. Hunde jeglichen Alters werden verstoßen, entsorgt und sich selbst überlassen! Streuner aber werden üblicherweise nicht alt, da sie tagtäglich mannigfaltigen Gefahren ausgesetzt sind:

Für viele Menschen vor Ort als absolutes Feindbild, werden sie verfolgt, gejagt, vergiftet, zu all dem fordert auch der Straßenverkehr sein blutiges Tribut. Angefahren oder schwer verletzt, werden die Opfer unversorgt sich selbst überlassen, diverse schwere Knochenbrüche oder anderweitige Verletzungen bleiben unbehandelt, wachsen „wild“ zusammen, und die Tiere gehen leidens- und schmerzmäßig durch die Hölle.

Viele verunfallte Hunde, die ACI im Laufe der letzten 10 Jahre in Österreich (nach)operieren und wiederherstellen hat lassen, zeugen davon, dass auch im 21. Jahrhundert ein Tier in BiH meist Null-Stellenwert hat!

Diese hübschen Puppies auf den Fotos sind sehr scheu, lassen sich von Pater Anthony nicht anfassen und werden wahrscheinlich, sollten sie ihre Angst vor ihm nicht verlieren – oder nach wie vor kein Vertrauen zu ihm (durch Anfüttern) aufbauen können – bald nicht mehr am Leben sein.

Da sich ihr Lebensraum gleich neben einem stark befahrenen High-Way befindet, ist eine Katastrophe nahezu unausweichlich. Auf der Straße geboren worden zu sein und dort leben zu müssen, bedeutet meist den Tod, oftmals schon nach wenigen Tagen oder Wochen.

Das Schicksal kann hart und unbarmherzig sein, aber wir wollen nicht tatenlos zusehen!

BITTE HELFT UNS HELFEN!
IBAN.: AT252011121177512201
#wirsagendanke

 

Update 8.7.2020 Father Anthony
(Šuica , Tomislavgrad, Konjic)

Die Zahl der Straßenhunde nimmt, bedingt durch mangelnde Kastrationen von öffentlicher Hand und das Corona-Virus, stetig zu. Menschen verstoßen ihre Tiere, ohne daran zu denken, welch grausame Folgen das für Hunde und Katzen hat.

Letztes Wochenende machte Pater Anthony einen Hausbesuch bei einer bedürftigen Frau und ihrem körperlich beeinträchtigten Mann, um ein Caritas-Essenspaket vorbei zu bringen.

Da es in BiH keinerlei staatliche Unterstützungen für Menschen, die am Existenz-Minimum leben, gibt, sind seine Besuche immer sehr willkommen.

Beim Hauseingang bemerkte er sofort ein dünnes, weibliches Puppy, das vorsichtig auf ihn zu kam. Auch die Frau bat ihn gleich, sich des Puppies anzunehmen, da man es bei ihr, ca. 10 Tage zuvor, vor der Türe, ausgesetzt hatte.

Somit fand die Kleine Aufnahme in unserem Mensch-Tier-Projekt , und ein Tierarzt – Besuch am Montag ergab – dass es , mit Ausnahme der Unterernährung, ganz gesund ist.

In diesem Zusammenhang bat der Pater um weitere Unterstützung seitens der großen ACI-Familie, da er nur dadurch auch weiterhin alles tun kann,
„um die Welt zu einem besseren Ort für Mensch und Tier zu machen.“

 

Hier der O-Text des Paters:

Dear ACI friends please continue to support our work and efforts in order to make this world a better place for humans and animals,

LOVE and peace, fra Tony

 

Update Fra Tony, 6.7.2020
(Šuica, Tomislavgrad, Konjic)

Hier ein trauriges Beispiel dafür, wozu unsere Artgenossen fähig sind:

Vor einigen Tagen fand der Pater auf den Straßen von Šuica ein alten, ausgemergelten Hund, der nur noch aus Haut und Knochen bestand. Was musste der arme Kerl mitgemacht haben, denn sein rechtes Vorderbein war total zertrümmert.

Wie viele Wochen und Monate des Leids und der Schmerzen hatte er bereits hinter sich? Ein Autofahrer hatte ihn auf dem Gewissen, und dieser war – ohne sich weiter um ihn zu kümmern – einfach weiter gefahren.

Aber auch viele andere, die diese arme und hilflose Kreatur, am Straßenrand liegend, gesehen haben müssen, halfen nicht!

Eine endlose Zeitspanne muss vergangen sein, in der niemand, absolut niemand, diesem guten Geschöpf zu Hilfe gekommen wäre! Somit wurde der arme Kerl immer schwächer und schwächer…

Der alte Rüde hätte eine Narkose zur Amputation des Beines nicht überlebt, somit kamen Fra Tony und ich überein, ihm den einzig richtigen und notwendigen, letzten Liebesdienst, zu erweisen, und ihn friedlich für Immer einschlafen zu lassen.

Dieses Geschöpf Gottes hatte die Hölle bereits auf Erden durchgemacht….möge er jetzt die Liebe finden, die ihm auf Erden nicht vergönnt war!

R.I.P.