UPDATE NINA, 21.6.22 (Sarajevo)

Als Nina und ihr Mann gestern mit ihrem Hund eine Gassi-Runde machten, fanden sie ihn – wir nannten ihn Phönix – in einem Park!

Hinkend schleppte er sich – mehr schlecht als recht – weiter und hatte starke Schmerzen. Alte Leute, die auf einer der Parkbänke saßen, erzählten, dass er Tage zuvor in einem komplett anderen Stadtteil gesichtet wurde, wo er aber von einem – dort ansässigen – Hunde-Rudel attackiert worden war und böse Bissverletzungen davon getragen hatte. Anschließend wurde er von den Artgenossen verjagt und legte – unter großen Schmerzen – einen weiten Weg, in der Hoffnung auf etwas Wasser und Fressen – zurück, bis er Nina buchstäblich die Arme stolperte. Zurzeit ist die Hitze in BIH wieder unerträglich und brütend, und die weit mehr als 40°C fordern den Streunern alles ab!

Sofort machten sich Nina, ihr Mann und der arme Kerl auf den Weg zum nächsten Tierarzt, doch 50m davor brach der Hundemann zusammen. Er konnte einfach nicht mehr…hatte hohes Fieber, eine bereits beginnende Sepsis, und es wäre nur eine Frage der Zeit gewesen, bis er gestorben wäre. Seine Bisswunden an den Beinen waren stark angeschwollen, und es stand gar nicht gut um ihn! Trotz seiner starken Schmerzen legte er während der Behandlung die ganze Zeit den Kopf in Ninas Arm und wedelte mit seinem Schwanz, so, als wollte er ihr „DANKE“ sagen.

Die beginnende Infusions-Behandlung und die Antibiotika-Injektionen, etc. zeigten schnell Wirkung, und Phönix konnte ein wenig Futter zu sich nehmen.

Nun ist er bei Boban auf Station und Pflege, muss aber täglich zum Vet. gebracht werden, um weiter behandelt werden zu können.

Wir alle hoffen, dass die Gefahr der Sepsis gebannt werden kann und der gute Bub ein schönes und glückliches Leben, irgendwann einmal, bei SEINEN Menschen haben darf.

Wer PHÖNIX medizinische Behandlungen unterstützen möchte, kann dies gerne unter AT25 20111 211 775 122 01 tun.

#wirsagendanke